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Crashpads: Für mehr Sicherheit beim Bouldern
Crashpads - auch Bouldermatten genannt - sind wörtlich übersetzt "Sturzmatten" und bieten Dir beim Outdoor-Bouldern eine wichtige Sicherheitsreserve, um Dein Verletzungsrisiko zu verringern. Welches Crashpad Du brauchst, hängt insbesondere von Deinen Vorlieben ab, also in welchen Bouldern Du am meisten herumhängst: Straight ups, Highball, Traverse. Denn je nach Einsatzbereich haben Bouldermatten einen speziellen Aufbau.
Bei Bergzeit findest Du verschiedene Crashpads:
- Taco Crashpads
- Highball Crashpads
- Große Crashpads
Taco Crashpads
Diese Crashpads haben keine Falz. Das sorgt für eine gleichmäßige Dämpfung und bestmögliche Landung, sprich Du knickst bei der Landung nicht so leicht versehentlich um. Da es keinen Spalt in der Mitte gibt, bieten diese Crashpads überall eine gleichmäßige Dämpfung. Allerdings müssen sie für den Transport aus Platzgründen häufig gebogen werden. An der gebogenen Stelle altert der Schaumstoff leider oft schneller. Taco Crashpads kommen bei Straight Up Boulder oder Parcours mit überschaubarer Höhe zum Einsatz. Die Dicke der Dämpfung beträgt in der Regel um die 10 cm.
Highball Crashpads
Die robusten Highball Pads kümmern sich um Deine Knochen, wenn der Boulder höher ist. Das macht sich sowohl in der Größe der Landefläche als auch in der Dicke bemerkbar. Um die 1,5 Quadratmeter groß darf die Landefläche schon sein und 11 bis 15 cm Dicke sollte das Crashpad für eine ordentliche Dämpfung auch mitbringen. Die häufigste Crashpad-Konstruktion, die bei Highballs zum Einsatz kommt, ist der Burrito - ein aufklappbares Crashpad, das so die Landefläche verdoppelt. Einige Hersteller konstruieren die Falz schräg, damit an dieser Stelle möglichst keine Schwachstelle entsteht.
Große Crashpads
Um möglichst viel Landefläche zu bieten, schlägt bei Traversen entweder die Stunde der koppelbaren Crashpads oder der länglichen Bouldermatten. Außerdem sind hier auch zusätzliche kleine Crashpads hilfreich sowie Mitboulderer mit vielen Matten.
Welche Größe und Dicke sollte ein Crashpad haben?
Je größer das Crashpad, desto größer ist natürlich auch der gepolstere Bereich. Denke beim Kauf Deines neuen Crashpads jedoch auch daran, dass Du die Bouldermatte auch transportieren musst - gegebenenfalls kann es daher die beste Lösung sein, mehrere Crashpads zu einer großen Fläche zu arrangieren.
Für die Größe, besonders aber auch für die Dicke des Crashpads spielt auch die Beschaffenheit des Geländes, in dem Du boulderst, eine Rolle. Weichere Böden erfordern weniger Dämpfung und weniger dicke Matten als harte Böden mit Wurzeln, Steinbrocken oder vielen Unebenheiten. Außerdem: Je höher die Absprunghöhe, desto besser gedämpft sollte auch Dein Crashpad sein.
Bei Marken wie Black Diamond, Ocun, Petzl oder auch Edelrid findest Du eine große Auswahl an Crashpads, die nicht nur Deine persönlichen Anforderungen erfüllen, sondern zugleich robust sind und über praktische Extra-Features verfügen. Verstell- oder abnehmbare Tragegurte, Ein Flap zum Transportieren weiterer Ausrüstung oder als Fußabstreifer oder auch eine wasserabweisende und rutschfeste Unterseite komplettieren Dein Crashpad für Deine Boulderabenteuer im Freien.