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Welche Größe sollte ein Trekkingrucksack haben?
Egal ob Du klassisches Trekking in entlegenden Gegenden der Welt betreibst oder die hiesige Wildnis erkundest: Du brauchst einen Trekkingrucksack, der Deine Ausrüstung fasst, ausreichend groß ist und mit ausreichend Zusatzfeatures ausgestattet ist. Immerhin wollen Kleidung, Zelt, Kocher, Isomatte und Co. gut verstaut sein. Trekkingrucksäcke lassen sich grob in drei Gruppen einteilen:
- 40-50 Liter: Trekkingrucksäcke in dieser Größenordnung gelten als eher klein und sind mit ihren kompakten Maßen auf Mehrtagestouren äußerst praktisch
- 50-80 Liter: Mittelgroße Trekkingrucksäcke umfassen ein Volumen von etwa 60-80 Liter und eignen sich für kältere Bedingungen oder längere Touren
- 80-100 Liter und mehr: Diese richtig großen Trekkingrucksäcke sind eher Expeditionen, Wintertouren und anderen Equipment-intensiven Unternehmungen vorbehalten
Die Größe bzw. das Volumen des Trekkingrucksacks ist jedoch nicht allein ausschlaggebend: Mit einem optimierten Equipment und cleverem Rucksack-Packen kannst Du selbst mit einem kleinen Trekkingrucksack große Touren machen. Wenn Du aber viel Verpflegung schleppen oder etwas für einen Partner mittragen musst, dann bist Du mit einem 60 bis 80 Liter Trekkingrucksack meist besser aufgehoben. Nicht umsonst bieten Dir namhafte Marken wie Deuter, Vaude, Osprey, Tatonka oder auch Jack Wolfskin eine riesige Auswahl an Trekkingrucksäcken in verschiedenen Größen.
Trekkingrucksack: Das Gewicht auf langen Touren
Wenn Du mit Komplettausrüstung auf Trekkingtour bist, kann Dein Rucksack gut und gern 15-20 kg oder noch schwerer sein. Um Dir das Tragen möglichst angenehm zu gestalten, helfen Dir ausgeklügelte Tragesysteme, das Gewicht optimal auf Hüfte, Beinen, Becken und Schultern zu verteilen. Ein versteifter Rücken, eine komfortable Polsterung und geeignete Hüftgurte sind hierbei ein Riesenvorteil. Beim Kauf Deines neuen Trekkingrucksacks solltest Du unbedingt auf folgende Punkte achten, um auch schwere, vollbepackte Rucksäcke gut tragen zu können:- Robust gefertigt
- Verstärkungen im Rückenbereich
- Bequemer Sitz
- Gute Lastenverteilung
- Optimale Polsterung
Tipp: Ein ultraleichter Trekkingrucksack ist erst dann wirklich sinnvoll, wenn Du den Rest Deines Equipments optimiert hast
Was muss ein Trekkingrucksack können?
Ein gut belüftetes Tragesystem mit entsprechender Rückenpolstern sorgt für einen möglichst optimalen Luftaustausch. Übrigens: Netzrückensysteme sind bei Trekkingrucksäcken eher unüblich, da die ohnehin schon schwere Last dadurch noch stärker nach hinten zieht. Wobei Osprey es mit seinem Anti Gravity (AG) System tatsächlich sehr vorzüglich hinbekommt, dem entgegenzusteuern.
Bei der Frage, welche Eigenschaften ein Trekkingrucksack haben muss, kommt es darauf an, welche Ausstattung Dir wirklich wichtig ist. So sind inzwischen nahezu alle Modelle Trinksystem-kompatibel, aber praktische Features wie ein Frontzugriff, Regenhülle, eine vielschichtige Taschenaufteilung oder Befestigungsschlaufen sind dagegen längst kein Standard - von minimalistisch bis Vollausstattung hast Du die freie Auswahl. Selten, aber durchaus praktisch sind außerden Features wie z.B. abnehmbare Tagesrucksäcke. Teilweise bieten Dir Trekkingrucksäcke die Möglichkeit, den Deckel abzunehmen und diesen als Daypack oder Hüfttasche zu nutzen. Gerade die Trekkingrucksäcke von Deuter sind für ihre großzügige Ausstattung bekannt und bieten nicht selten ein echtes Rundum-Sorglos-Paket.
Und wie sieht es mit einem wasserdichten Trekkingrucksack aus? Komplett wasserdichte Rucksäcke sind selten, teuer und mitunter unpraktisch. Denn da jede Naht abgedichtet werden muss, versuchen Hersteller genau diese zu reduzieren, was dann in weniger Taschen und Zugriffsmöglichkeiten in den Rucksack resultiert. In den meisten Fällen fährst Du daher mit der häufig bei Trekkingrucksäcken inkludierten Regenhülle sehr gut. Wenn Du sicher gehen willst, verstaue alles im Inneren, das nicht nass werden darf, in wasserdichten Packsäcken. Dadurch ist Dein Equipment bestmöglich geschützt und sogar noch gut organisiert.
Welcher Trekkingrucksack eignet sich für Frauen?
Hersteller wie Deuter bieten Trekkingrucksäcke für Damen an, die speziell auf die weibliche Anatomie zugeschnitten sind. So sind etwa die Gurte spezifisch geschnitten und der Rucksack schmaler konzipiert als herkömmliche Rucksäcke. Bei Deuter erkennst Du entsprechende Modelle am Kürzel "SL", bei Lowe Alpine steht "ND" für schmale Abmessungen.
Was kostet ein guter Trekkingrucksack?
Ein guter Trekkingrucksack ist robust und langlebig - und leider nicht ganz billig. Für einen Trekkingrucksack von einer renommierten Marke wie Deuter oder Vaude musst Du mit rund 200 € aufwärts rechnen. Allerdings bekommst Du dafür einen Begleiter, der problemlos 15 Jahre hält, und auf den Du Dich auf Deinen Touren in einsamen Gegenden wirklich verlassen kannst. Und: Hältst Du immer wieder Ausschau nach einem passenden Trekkingrucksack, kannst Du natürlich auch auf gute Angebote hoffen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Trekkingrucksack und einem Wanderrucksack?
Während ein Wanderrucksack auf Tageswanderungen oder auch auf kürzeren Hüttentouren zum Einsatz kommt, ist ein Trekkingrucksack ein echter Lastenesel, der Deine gesamte Ausrüstung auch auf längeren Touren oder Reisen trägt. Nicht umstonst heißt Trekking im ursprünglichen Sinne, mehrere Tage oder Wochen auf feste Unterkünfte zu verzichten, um stattdessen in entlegenen Regionen im eigenen Zelt zu schlafen. Dementsprechend muss der Trekkingrucksack eine Größe haben, damit all das dafür nötige Equipment hineinpasst. Gleichzeitig sollte er dabei so komfortabel wie möglich sein, da Du lange Strecken auf teils schwierigem Terrain zurücklegst.