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Welche verschiedenen Fahrradtaschen-Modelle gibt es?
Gepäck kann am Fahrrad an ganz unterschiedlichen Orten transportiert werden: an speziellen Aufhängungen an der Gabel oder am Gepäckträger, auf dem Gepäckträger selbst, am Sattel, Rahmen oder am Lenker. Hier alle Möglichkeiten auf einen Blick:
- Back Roller/Hinterradtaschen: Diese Fahrrad-Gepäcktaschen sind am meisten verbreitet. Sie können die meiste Last aufnehmen, ohne dass sich das Fahrverhalten ändert. Gute Hinterradtaschen sind zu den Pedalen hin abgeschrägt, damit die Füße noch genügend Platz beim Treten haben und nicht dauernd an der Packtasche anstoßen. Sehr praktisch sind Back Roller, die sich einzeln am Gepäckträger befestigen lassen. So kann man auch mal mit kleinerem Gepäck unterwegs sein.
- Front Roller/Vorderradtaschen: Front Roller kommen vor allem bei größeren Touren zum Einsatz, wenn viel Gewicht verteilt werden muss. Sie werden an einem speziellen Gepäckträger am Vorderrad befestigt, der als Lowrider bezeichnet wird. Front Roller kommen vor allem zum Einsatz, wenn viel Gewicht verteilt werden muss. An den Taschen der Lenkgabel sollten eher leichtere Ausrüstungsgegenstände verstaut werden. Sonst wird die Lenkung unpräzise und schwerfällig.
- Gepäckträgertasche: Bei einigen Herstellern, etwa Vaude oder Ortlieb ist es möglich, am Gepäckträger obenauf zusätzlich zu den Hinterradtaschen eine Gepäckträgertasche zu montieren. So kann noch mehr Gepäck transportiert werden.
- Lenkertasche: In Lenkertaschen lassen sich wunderbar all die Sachen unterbringen, auf die man schnell und unkompliziert zugreifen möchte - etwa Handy, Landkarte oder Energieriegel.
- Satteltasche: Satteltaschen sind für das Notwendigste ausgelegt. In ihnen lässt sich Flickzeug, Schlüssel, Energie-Gel und -riegel und manchmal auch ein kleines Regencape verstauen.
- Rahmentaschen: Die schlanken Taschen werden in den Rahmen geklettet. So verwandeln sie ungenutzten Hohlraum in Stauraum. Die Größe variiert. Manche Modelle laufen nur als kleines Dreieck übers Eck, andere nutzen den gesamten Rahmen oder sparen etwas Platz für die Trinkflasche aus. In jedem Fall muss eine Rahmentasche zur Größe und Form des Fahrradrahmens passen.
- Bikepacking-Taschen: Bikepacking ist das Ultralight-Trekking des Radfahrens. Dafür gibt es spezielle, leichtgewichtige Taschen, die das leichte Gepäck für eine mehrtägige Offroad-Tour clever verstauen.
Inzwischen haben viele Fahrradtaschen Rollverschlüsse. Dabei wird die Tasche einige Male umgeschlagen und dann mit Steckschließen bzw. Schnallen verschlossen. Ein Rollverschluss macht die Fahrradtasche wasserdicht und hat zudem den Vorteil, dass kein Staub in die Fahrradtasche eindringen kann. Bei Fahrradtaschen mit Rollverschluss sollte man drei- bis viermal eng wickeln. Dann ist diese Art von Taschen nicht nur wasserdicht sondern sogar schwimmfähig, also super geeignet für Extremtouren. Aber auch im Alltag hat der Rollverschluss seine Vorteile. Denn damit kann die Tasche schnell im Volumen angepasst werden.
Welche Fahrradtasche eignet sich für welche Tour?
Auf längeren Radtouren sind Radtaschen unverzichtbar. Doch auch bei kürzeren Fahrten haben sie in Sachen Komfort und Packvolumen gegenüber einem Fahrradrucksack Vorteile. Und für Mountainbikes gibt es inzwischen kombinierte Vario-Systeme: Bergauf fährt die Tasche am Rad mit, bergab dagegen auf dem Rücken. Ortlieb hat dafür ein eigenes Rückentragesystem (siehe unten) entwickelt.
Fahrradtaschen für den Alltag
Ob auf dem Weg zur Arbeit oder für einen Einkauf: Moderne Fahrradtaschen machen das locker mit. Wichtig ist, dass sich die Tasche mit wenigen Handgriffen von der Halterung lösen lässt.
- Fahrradtaschen zum Einkaufen sind leicht und lassen sich zu Fuß gut tragen. Ideal sind hier Fahrradtaschen mit Schulterträgern, je nach Vorliebe als Umhängetasche oder Rucksack zu tragen.
- Fahrradtaschen fürs Büro haben eine interne Laptoptasche zum Schutz und lassen sich als Aktentasche und Rucksack gut tragen.
Fahrradtaschen für kurze Touren …
… sollten hauptsächlich eines sein - nämlich unkompliziert zu bedienen. Für Tages- oder Halbtagestouren bieten sich kleine Gepäckträgertaschen mit Rollverschluss bis ca. 25 Liter Volumen oder geräumigere Satteltaschen, in denen Werkzeug und Energie-Gel und -riegel Platz finden, an.
Fahrradtaschen für leichtes Gepäck
Die neueste Entwicklung in Sachen Fahrradgepäck, sogenannte Bikepacking-Taschen, wendet sich speziell an Radler, bei denen ein schnelles Vorwärtskommen mit leichtgewichtiger Ausrüstung im Vordergrund steht. Roll- und Steckverschlüsse sind das Mittel der Wahl, um unterwegs stets flexibel zu bleiben. Beim Bikepacking haben sich inzwischen auch durchdachte Spanngurtsysteme durchgesetzt.
Fahrradtaschen für steile Abfahrten …
... sollten ein Rückentragesystem besitzen. Denn mit einer klassischen Hinterradtasche, ist eine Abfahrtsposition mit Gesäß hinter dem Sattel nicht möglich. Deshalb muss bei steileren Abfahrten die Fahrradtasche auf den Rücken. Speziell für diesen Einsatz hat Ortlieb besagtes Vario-System mit einem gepolsterten Rückentragesystem entwickelt. Das wird beim Radeln in der Fronttasche des Rucksacks verstaut und bergab oder beim Gehen einfach an der Fahrradtasche befestigt. So verwandelt sich die Tasche in einen vollwertigen Rucksack.
Packtaschen für lange Touren …
… werden meist vorne und hinten am Fahrrad angeordnet. Je nach Tour genügen oft auch schon die Hinterradtaschen (Back Roller). Bei ausgewachsenen Radreisen und Touren mit viel Gepäck werden an einem Lowrider an der Vorderradgabel links und rechts zusätzliche Front Roller-Taschen montiert. Dadurch verlagert sich der Gesamtschwerpunkt des Fahrrades mehr in die Mitte, was sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkt. Aber Vorsicht: Vorne sollte man nicht zu schwer beladen. Sonst wirkt sich das wiederrum negativ auf das Lenkverhalten aus.
- Tipp: Als Richtlinie am besten zwei Drittel des Gewichts der Fahrradtaschen hinten und ein Drittel vorne. So ist das Gewicht optimal verteilt.
Fahrradtaschenzubehör macht die Ladung komplett
Wie bei allem gibt es auch bei Fahrradtaschen sinnvolles Zubehör. Auf vielen Radreisen hat sich folgendes bewährt:
- Lenkertasche - überaus praktisch um Kleinigkeiten wie Fotoapparat, Reiseführer, Geldbeutel usw. zu verstauen.
- Schutzhülle für die Karten lassen sich auf der Lenkertasche befestigen, so dass man immer die Karte vor sich liegen hat.
- Diebstahlsicherung: So bekommt die einfach und schnell abnehmbare Fahrradtasche keine Beine.
- Packsäcke zur übersichtlichen Verstauung der Ausrüstung in den Fahrradtaschen.
- Regenhüllen - als Notbehelf für alle nicht-wasserdichten Fahrradtaschen. Leider flattern diese Hüllen im Fahrtwind.
- Reflexstreifen sind unverzichtbar an einer Radtasche. Damit ist das Rad auch in der Dämmerung gut sichtbar. Die meisten Marken haben hier ihre Hausaufgaben gemacht. Allerdings fällt die Größe der rückstrahlenden Flächen sehr unterschiedlich aus. Gegebenenfalls sollte man hier nachrüsten.