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Kindersonnenbrillen für den Outdoor-Nachwuchs
Dass es für Kinder "doch gar keine Sonnenbrille braucht" oder sich eine Sonnenbrille für Kinder "nicht lohnt" - solche und ähnliche Ansichten hörte man bis vor wenigen Jahren immer wieder. Zum Glück gehört diese zweifelhafte Theorie inzwischen ins Land der Sagen und Märchen.
Dann speziell Kinderaugen bedürfen eines besonderen Schutzes. Sie sind die Sonne noch nicht gewohnt und damit besonders empfindlich. In der folgenden Kaufberatung erläutern wir, worauf Eltern beim Kauf einer Kindersonnenbrille achten sollten - und welche Besonderheiten es bei der Modellauswahl gibt.
Kindersonnenbrillen ab 35 Euro
Wer jetzt denkt, er müsste für eine Kindersonnenbrille ähnlich viel Geld berappen wie für ein Erwachsenenmodell, kann beruhigt im Bergzeit-Webshop surfen. Modelle wie die Julbo Looping gibt es beispielsweise schon ab 35 Euro. Dieser Betrag sollte einem das Wohlbefinden des Nachwuchses schon wert sein - besonders dann, wenn regelmäßige Outdoor-Ausflüge auf dem Programm stehen. Schließlich ist es auch für Mami und Papi unangenehm, wenn man die Sonnenbrille mal zu Hause vergessen hat!
Zugegeben: Kinderbrillen können in Sachen Style nicht ganz bei den Erwachsenenmodellen mithalten. Doch um Style geht es bei den Kindermodellen auch nur bedingt - sie sollen in erster Linie schützen und verhindern, dass schädliche Strahlung eindringen kann. Daher liegen Kindersonnenbrillen im Gegensatz zu Sonnenbrillen für Erwachsene relativ eng am Gesicht an - das ist für eine gute Schutzwirkung entscheidend. Erst bei Brillen für Jugendliche und junge Erwachsene rückt der Style-Faktor stärker in den Vordergrund.
Julbo - Nummer 1 bei Kindersonnenbrillen
Ein Hersteller hat sich bei der Konstruktion von Kindersonnenbrillen besonders hervorgetan - Julbo. Der französische Sonnenbrillen-Experte erkannte schnell, dass die Fertigung hochwertiger Sonnenbrillen für Kinder und Kleinkinder eine echte Marktlücke darstellt. Julbo hat diese Lücke mit Bravour gefüllt. Egal ob Säugling oder Achtjährige - Julbo hat für alle Alterklassen das passende Modell im Sortiment.
Doch auch andere Hersteller wie Alpina haben Kindersonnenbrillen im Programm - ganz zu schweigen von Skibrillen für Kinder, wo sich auch der amerikanische Hersteller Giro mit hochfunktionalen Modellen hervortut. Das Bergzeit Magazin wird auf den Spezialbereich Kinderskibrillen noch in einem eigenen Artikel eingehen.
Im Folgenden teilen wir Kindersonnenbrillen nach Altersgruppen ein, um die Orientierung ein wenig zu vereinfachen.
1. Sonnenbrillen für Kleinkinder
Speziell für Kleinkinder zwischen zwei und vier Jahren hat Julbo die Looping-Brillenserie entwickelt. Besonderer Wert wurde dabei auf eine nahezu unkaputtbare Konstruktion gelegt. Die Brille kommt komplett ohne Scharniere aus, der Rahmen ist mit widerstandsfähigem Gummi ummantelt. Zudem verfügt die Brille über ein elastisches Brillenband und ist symmetrisch - die Kleinen können sie also nie verkehrt herum aufsetzen!
Nachfolger der Looping ist die Julbo Loop. Julbo beschert der Loop eine noch umfangreichere Abdeckung, was für noch mehr Schutz vor schädlicher Strahlung sorgt. Beide Brillen sind in verschiedenen Versionen und Designs erhältlich, hier ist für jeden Eltern- und Kindergeschmack etwas dabei. Einzelne Modelle verfügen über die Schutzkategorie 4 - das stellt sie auf eine Stufe mit Gletscherbrillen und sorgt für einen maximalen Schutz auch im hochalpinen Ambiente.
Die Julbo Bubble rundet die Kleinkinder-Serie von Julbo "nach oben" ab. Sie sorgt bei Kindern bis maximal fünf Jahren für einen überragenden Sonnenschutz und einen ausgezeichneten, rutschsicheren Halt.
HINWEIS: Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Eltern darauf achten sollten, speziell Säuglinge und Kleinstkinder im Idealfall gar keinem direkten Sonnenschein auszusetzen. Wenn es gar nicht zu vermeiden ist, dann nur kurz!
2. Sonnenbrillen von 4 bis 8 Jahre
Kinder von vier bis acht Jahren machen häufig schon die ersten Bergtouren mit und benötigen Brillen, die nicht nur gut sitzen, sondern auch einen erhöhten Schutz bieten. Julbo hat unterschiedliche Modelle im Sortiment, die diesen Anforderungen genügen. Dazu zählt beispielsweise die Player Polarized 3 Junior Brille, die durch ihre raffinierte "Wraparound-Form" - also weit um den Kopf reichende Bügel - rutschsicher sitzt.
Ein weiteres Modell für diese Altersklasse ist die Turn Spectron 3, die sich beim Design an Erwachsenenbrillen orientiert. Wer hingegen auch für den etwas älteren Nachwuchs eine Sonnenbrille sucht, die den herausragenden Komfort des Kleinkindermodells Looping hat, wird mit der Julbo Solan fündig. Dieses Modell passt sich ideal der kindlichen Gesichtsform an - der Nachwuchs spürt kaum, dass er die Brille auf der Nase hat. Ein echter Geheimtipp also für "Komfortsucher"! Optimal geeignet für diese Alterklasse ist auch die Alpina Flexxy Kids Sonnenbrille. Wie bei den Julbo-Modellen ist ihr Rahmen so gut wie unkaputtbar und übersteht auch den etwas härteren Umgang.
3. Sonnenbrillen von 8 bis 12 Jahre
Wer eine Sonnenbrille für acht bis zwölf Jahre alte Junioren sucht, muss auf den größeren Kopfumfang achten. Der Brillenrahmen sollte nicht zu stark drücken, die Brille auch bei längerem Tragen nicht stören.
Ideal für Mädchen ist beispielsweise die Julbo Naomi. Ihre großflächigen Gläser stehen Mamis Brille in Sachen Style in nichts nach. Einen etwas sportlicheren Sitz hat hingegen die Julbo Lola - ihre gewölbten Bügel versprechen einen ausgezeichneten Sitz. Die Julbo Rookie eignet sich durch ihr extrem robustes Gestell perfekt für kleine Outdoor-Rabauken bis zwölf Jahre. Ihr polarisierendes Glas wurde speziell für Kinder entwickelt und ist besonders widerstandsfähig.
Mit der Piccolo hat das französische Unternehmen eine Brille für Kids im Sortiment, die durch einen bombenfesten Sitz überzeugt. Die bereits bei den Vier- bis Achtjährigen genannte Julbo Player gibt es übrigens auch in einer breiteren Form, der Player L. In dieser Variante ist sie für Kinder bis zehn Jahre geeignet.
Anleihen an eine Erwachsenenbrille sind auch bei der Julbo Extend zu bemerken. Dieses Modell sorgt durch sein windschnittiges Design besonders auf dem Fahrrad für einen rasanten Look!
4. Sonnenbrillen für Teenager und junge Erwachsene
Geradezu ideal für diese Altersklasse ist eine Brille wie die Alpina Flexxy Youth. Dieses Modell verfügt über einen flexiblen Brillenrahmen, der sozusagen "mitwächst" und auch den etwas groberen Umgang locker wegsteckt. Perfekt geeignet ist auch die Julbo Reach, die den Spagat zwischen maximalem Schutz und stylischem Aussehen mit Bravour schafft. Wie bei der Player gibt es auch hier das Standardmodell und eine etwas größere Version, die Reach L. Sie ist für Kinder bis 15 Jahre und, so die Erfahrung von Bergzeit, sogar für Erwachsene mit kleinen Köpfen geeignet.
Wann ist der Kopf eines Teenagers voll entwickelt, wo besteht also die "Grenze" zur Erwachsenenbrille? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. In der Regel ist es jedoch so, dass Kinder ab einem Alter von etwa 16 Jahren eine Kopfgröße erreicht haben, die für das Tragen einer Erwachsenenbrille ausreicht. Ist man sich bei der Größe nicht absolut sicher, hilft nur der Vergleich mehrerer Brillen - besser einmal zurückgesendet als eine zu enge Brille gewählt!
Wer übrigens mit 16 Jahren schon die Sonnenbrillen der Eltern spazieren trägt, kann sich gleich unsere Kaufberatung Sonnenbrillen durchlesen.
Exkurs: Schutzkategorien bei Kindersonnenbrillen
Die Schutzkategorie definiert, für welchen Einsatzbereich bzw. für welche Einstrahlungs-Intensität sich eine Kindersonnenbrille eignet. Denn Brille ist nicht gleich Brille und Tönung nicht gleich Tönung. Bei Sonnenbrillen für Kleinkinder ist es durchaus üblich, dass Gläser der Kategorie 4 verbaut werden. Diese schützen die Augen der Kleinsten optimal vor Schädigungen. Sonnenbrillen für etwas ältere Kinder verfügen hingegen in der Regel über die Schutzkategorie 3, da sich hier die Augen schon besser an den Aufenthalt in der Sonne gewöhnt haben.
Allgemein gilt bei der Schutzkategorie:
- Kategorie 0 verfügt über 80 bis 100 Prozent Lichtdurchlässigkeit
- Kategorie 1 über 43 bis 80 Prozent
- Kategorie 2 über 18 bis 43 Prozent
- Kategorie 3 über 8 bis 18 Prozent
- und Kategorie 4 über 3 bis 8 Prozent
Details, auf die man beim Kauf einer Kindersonnenbrille achten sollte
- rutschsichere Gummieinsätze am Nasensteg und an den Brillenbügeln sorgen für sicheren Halt bei bewegungsintensiven Aktivitäten
- verstellbare (und biegbare) Brillenbügel verhindern, dass die Brille dem Junior beim Herumtollen von der Nase rutscht
- ein Brillenband bewahrt die Brille zusätzlich vor Verrutschen, bei vielen Modellen ist es im Lieferumfang enthalten
- verspiegelte bzw. polarisierte Sonnenbrillen verringern Blendeffekte und ermöglichen dadurch ein verbessertes Blickfeld
- eine Rundum-Gummierung des Brillenrahmens (speziell bei Brillen für die Kleinsten) schützt vor Bruch und Kratzern
- eine scharnierlose Konstruktion ist "kindersicher" und langlebig
- Polycarbonatgläser sind bruchsicher und verringern das Verletzungsrisiko
- hoher Lichtschutz: die Schutzkategorie 3 und höher ist bei Kindersonnenbrillen nichts Ungewöhnliches und schützt die Augen optimal
Die richtige Pflege
Wer lange Freude an seiner Sonnenbrille haben will, sollte ihr eine regelmäßige Pflege angedeihen lassen. Die Hersteller geben meist von sich aus an, was bei der Pflege zu beachten ist. Den meisten Sonnenbrillen liegt zudem ein kleines Mikrofaser-Putztuch bei, mit dem leichte Verunreinigungen schnell entfernt werden können.
Als Faustregel gilt: Optische Geräte wie Sonnenbrillen sollten nur mit Mikrofasertüchern geputzt werden. So manch einer hat sich schon gewundert, weil der Jackenärmel oder das Geschirrhandtuch Kratzer auf der angeblich so robusten Brillenbeschichtung hinterlassen hat …
Ist das Brillenglas stärker verunreinigt, kann es mit etwas Spülmittellösung gereinigt und anschließend gründlich abgespült werden. Sonnenbrillen sollten - wie andere Brillen und optische Geräte - während des Transports in einem stabilen Brillenetui aufbewahrt werden. Wird eine Brille nur in einem Mikrofaserbeutel transportiert, sollte man darauf achten, dass sie nicht zu sehr eingequetscht wird.