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What the Fish!

AustriAlpin Fish Autotuber Sicherungsgerät im Test

4 Minuten Lesezeit
Das Fish von AustriAlpin ist ein Sicherungsgerät mit Blockierfunktion, das mit seinem einfachen und flüssigen Handling überzeugt. Julian vom Bergzeit Squad hat den Autotuber in der Halle und am Fels getestet.

Neulich habe ich beim Angeln einen ganz besonderen Fisch an Land gezogen – allerdings nicht im See, sondern im Ausrüstungsregal. Der Fish von AustriAlpin ist ein kleines, aber feines Sicherungsgerät, das sich besonders für Kletterer eignet, die nach einer verlässlichen und einfach zu bedienenden Lösung suchen. Nach einigen intensiven Einsätzen am Fels und in der Halle kann ich sagen: Dieser Fish hat mich nicht enttäuscht.

What the Fish? Bergzeit Tester Julian mit seinem Fang - hier noch in artfremder Umgebung.

Julian Feige

What the Fish? Bergzeit Tester Julian mit seinem Fang – hier noch in artfremder Umgebung.


Hard-Facts: Was macht den Fish aus?

Der AustriAlpin Fish ist ein echtes Leichtgewicht, denn mit nur 68 Gramm fällt er in meinem Rucksack kaum ins Gewicht. Hergestellt aus robustem Aluminium, fühlt sich das Gerät solide an und verspricht eine lange Lebensdauer.

Geeignet ist der Fish für Seildurchmesser von 8 bis 11 Millimeter – also perfekt für die gängigen Kletterseile, die man so dabei hat. Als Autotuber hat der Fish eine starke Bremskraftunterstützung, sobald durch den Kletternden Zug oder ein Ruck auf das Seil kommt, was besonders bei unerwarteten Stürzen beruhigend ist. 

💡Die Facts zum Fish
  • Sicherungsgeräte-Typ: Autotuber
  • Geeignet für Seildurchmesser: 8-11 mm
  • Bremshandposition: (leicht) abhängig von der Bremshand-unten-Position
  • Karabiner: darf nur mit vom Hersteller mitgeliefertem Karabiner verwendet werden
  • Gewicht: 68 g

Einfache Handhabung

Was mir am AustriAlpin Fish sofort aufgefallen ist: Die Handhabung ist einfach und intuitiv. Ohne groß nachzudenken, lässt sich das Seil flüssig ausgeben, was ich besonders bei Vorstiegen sehr schätze. Hier muss nichts haken oder ruckeln, und das merkt man sofort im Handling.

Die Handhabung des AustriAlpin Fish ist einfach und intuitiv. Das Seil läuft geschmeidig durch das Gerät, und das Einholen sowie Ablassen funktionieren reibungslos.

Die Bremskraftunterstützung funktioniert zuverlässig, sobald das Seil ruckartig belastet wird – ein Feature, das Vertrauen schafft, besonders bei heiklen Klettereien. Das funktioniert auch dann zuverlässig, wenn die Bremshand nicht ganz perfekt unten gehalten wird. Natürlich sollte man die Bremshand trotzdem immer korrekt unten positionieren, aber im Praxistest war das Gerät hier deutlich verzeihender als einige andere Autotuber, die ich benutzt habe.

Beachte hierzu: Die Bremshand war beim Testen der Funktion leicht nach rechts oder links geneigt. Auf keinen Fall darf die Bremshand über dem Gerät gehalten werden, da es sonst nicht bremst und das Seil einfach durchlaufen würde.

Der Autotuber in der Praxis: Ein verlässlicher Partner

Nach mehreren Klettertagen, sowohl indoor als auch outdoor, kann ich sagen: Der Fish ist ein echter Allrounder. Das Seil läuft geschmeidig durch das Gerät, und das Einholen sowie Ablassen funktionieren reibungslos.

Gerade beim Ablassen zeigt der Fish seine Klasse – der Kletterpartner gleitet sanft und kontrolliert nach unten. Auch bei dynamischen Stürzen bleibt der Fish cool und bremst das Seil zuverlässig. Egal ob Toprope oder Vorstieg, der Fish hat sich in allen Situationen bewährt.

Das Handling des Autotubers ist einfach und intuitiv.

Julian Feige

Das Handling des Autotubers ist einfach und intuitiv.


Das Handling des Autotubers ist einfach und intuitiv.

Julian Feige

Das Ablassen mit dem Hebel funktioniert beim AustriAlpin Fish reibungslos.


Was der Fish besonders gut kann

Was ich am Fish wirklich schätze, ist seine Vielseitigkeit und die benutzerfreundliche Handhabung. Er ist leicht, kompakt und sorgt dafür, dass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann – das Klettern. Besonders für längere Klettersessions ist er eine echte Erleichterung, denn trotz seiner Kompaktheit bietet er hervorragende Sicherheitsreserven wie zum Beispiel den Hebel zum Ablassen.

Ob Toprope oder Vorstieg, der Fish hat sich in allen Situationen bewährt. Auch weniger erfahrene Kletternde kommen schnell mit ihm zurecht.

Ein weiterer Pluspunkt: Auch weniger erfahrene Kletternde kommen schnell mit ihm zurecht, was ihn zum perfekten Begleiter für gemischte Seilschaften macht.

Preis-Leistung: How much is the Fish?

Der Fish von AustriAlpin liegt preislich im mittleren bis oberen Segment, was auf den ersten Blick vielleicht etwas abschrecken mag. Doch für die Qualität und die Sicherheitsfeatures, die er bietet, ist er sein Geld definitiv wert.

Wer häufig klettert und dabei auf ein leichtes, robustes und vor allem sicheres Sicherungsgerät setzen will, macht mit dem Fish nichts falsch.

Egal ob drinnen oder draußen, der Fish überzeugt Bergzeit Tester Julian!

Julian Feige

Egal ob drinnen oder draußen, der Fish überzeugt Bergzeit Tester Julian!


Mein Test-Fazit zum AustriAlpin Fish Autotuber

Nach einigen Wochen im Einsatz hat mich der AustriAlpin Fish voll und ganz überzeugt. Er ist leicht, sicher und einfach zu bedienen – genau das, was ich von einem guten Autotuber erwarte.

Egal, ob Du gerade erst mit dem Klettern begonnen hast oder schon seit Jahren am Fels hängst, der Fish ist als Sicherungsgerät eine gute Wahl, wenn Du auf einen Autotuber setzt.

Und wer weiß, vielleicht wirst Du ihn ja genauso ins Herz schließen wie ich – selbst wenn Du ihn nicht aus dem See, sondern aus dem Fachgeschäft fischst.

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