In Sachen körperlicher Leistungsfähigkeit können es Kinder mit Spitzensportlern aufnehmen: Sie laufen, rennen, toben und spielen, ohne eine Pause zu brauchen. Doch welche Jacke zieht man so aktiven Kindern in der kalten Jahreszeit an? Die Antwort: Eine die warmhält, ohne zu überhitzen. Eine, die viel Bewegungsfreiheit lässt und Wind und Wetter standhält.
Die Hybrid Hoodie Jacke von CMP verspricht genau das. Mein Sohn Samuel, 11 Jahre alt, durfte das für Bergzeit testen und hat die Jacke bei zahlreichen Aktivitäten und im Alltag auf die Probe gestellt.
- Hybridjacke mit Kunstfaserwattierung und Strechfleece-Einsätzen
- PFC-freie DWR-Imprägnierung, wind- und wasserabweisend
- Eingriffstaschen mit Reißverschluss
- Kapuze
Was ist eine Hybridjacke?
Eine Hybridjacke besteht in der Regel aus zwei verschiedenen Isolierungen bzw. Materialien. Im Fall der Testjacke: eine Kunstfaserisolierung kombiniert mit Stretchfleece-Einsätzen seitlich und an der Kapuze. Sinn dieser Kombination:
Eine Jacke, die dank des Kunstfaserfutters wärmt, aber dennoch eine gute Luftzirkulation im Bereich des Stretchfleece zulässt. Klingt wie eine Jacke, die wie gemacht ist für Kinder.
Kinder brauchen eine Jacke, die warmhält ohne einzuengen. Schließlich sind Kinder viel aktiver als die meisten Erwachsenen – zumindest meine Jungs. Während ich die meiste Zeit sitzend vor dem Computer oder still stehend am Rand des Fußballplatzes verbringe und meine Jacke dabei gar nicht dick genug sein kann, sind meine Kinder fast immer in Bewegung (außer in den Schulstunden…). Sie laufen, wenn ich gehe, sie hüpfen, wenn ich stehe und kicken, wenn ich sitze.
Bärbel Voigtländer
Dicke Winterjacken brauchen sie daher eigentlich erst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der Übergangszeit oder an milden Wintertagen um die 5 bis 10 Grad sind sie ihnen meist zu warm. An solchen Tagen kommen meine Söhne meist im Pullover nach Hause und tragen die Winterjacke – wenn überhaupt – im Schulranzen.
Meine Erwartung an die Testjacke: Sie soll genau diese Lücke zwischen Pullover- und Winterjackenzeit füllen.
Der erste Eindruck: Passform und Größe
Der CMP-Größentabelle zufolge, liegt mein elfjähriger Sohn genau zwischen den Größen 140 und 152 – gemessen an seiner Körpergröße von knapp 150 Zentimetern kommt das hin. Allerdings tragen er und seine Freunde ihre Jacken und Pullover – entsprechend der aktuellen Mode – gerne oversized.
Bärbel Voigtländer
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Uns Eltern soll das recht sein, schließlich können die Jacken dann auch länger getragen werden. So bestelle ich die Testjacke in Größe 164 (laut Größentabelle für 14-Jährige) und sie ist erwartungsgemäß in meinen Augen noch etwas groß. In den Augen meines Sohnes Samuel allerdings: „Genau richtig!“
Die Jacke im Einsatz
Ob die Jacke auch im Einsatz „genau richtig“ ist, muss sich natürlich noch zeigen. Wobei Tester Samuel bereits nach wenigen Tagen sein Urteil gefällt hat und seine „neue Lieblingsjacke“ gar nicht mehr ausziehen möchte.
Ich kann ihn verstehen: Das Kontrastdesign von dunkelblau und hellblau, kombiniert mit dem leuchtend gelben Front-Reißverschluss sieht auch wirklich cool aus. Außerdem ist die Jacke extrem bequem und dank der Fleece-Einsätze fast so bequem wie ein Pullover.
So kommt die Jacke in den verschiedensten Situationen zum Einsatz: Beim Radfahren zur Schule, in den Halbzeitpausen der Fußballspiele oder auch beim Schlittschuhfahren, Wandern und Fangenspielen.
Und es zeigt sich: Selbst auf dem Nachhauseweg von der Schule trägt mein Sohn die Jacke noch immer am Körper – ein gutes Zeichen, denn die meisten Winterjacken sind ihm schnell zu warm.
Der seitlich unter den Armen und an der Kapuze eingesetzte, atmungsaktive Stretchfleece macht jede Bewegung mit und sorgt selbst bei schweißtreibenden Bewegungen dafür, dass das Kind nicht überhitzt.
Bärbel Voigtländer
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Gleichzeitig hält die Jacke dank der Kunstfaserwattierung im Brust- und Rückenbereich sowie an den Armen angenehm warm, so dass sie auch an kühlen Herbst- und Wintertagen ein zuverlässiger Begleiter ist. Das leichte Ripstop-Obermaterial ist außerdem windabweisend, so dass mein Sohn auch morgens um 7:30 Uhr auf dem Fahrradweg zur Schule nicht in der Jacke fror – selbst an Tagen, an denen das Thermometer gerade einmal Temperaturen von knapp über 0 Grad anzeigte.
Die DWR-Imprägnierung ist PFC-frei und hält auch leichte Nässe ab. Dauerregen oder ergiebigen Starkregen hält sie jedoch nicht stand. Da die Isolationsjacke aber dünner ist als eine gewöhnliche Winterjacke haben wir an solchen Regentagen einfach noch eine dünne Regenjacke drüber gezogen. So gibt die Hybridjacke auch als Midlayer für extrem kalte und nasse Tage auf der Piste oder im Alltag eine gute Figur ab.
Testfazit zur Hybrid Hoodie Jacke von CMP
Die Hybridjacke von CMP hat im Test gehalten, was sie versprochen hat: Die Isolationsjacke hält warm, ohne aktive Kinder zu sehr einzuengen. Gleichzeitig ist sie dank der Fleeceeinsätze so bequem und gemütlich wie ein Hoodie.
Bärbel Voigtländer
Die Hybrid Hoodie Jacke ist damit eine perfekte Alltagsjacke für Herbst- und Wintertage, die irgendwie nicht so richtig kalt, aber auch nicht wirklich warm sind. Gleichzeitig eignet sie sich für sportliche Aktivitäten an kalten Tagen oder als Midlayer unter einer Regen- oder Hardshelljacke.
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