Skimo Alpencup
Der Skimo Alpencup wird jährlich in drei verschiedenen Ländern ausgetragen und kürt am Ende den „Skibergsteigerkönig der Alpen“. Die Rennserie findet in Weltcup-ähnlichen Rennen statt und wird traditionell im Österreichischen Bischofshofen mit der „Hochkönig Erztrophy“ gestartet. Komplettiert wird der Cup mit dem „Jennerstier“ am Königssee und der „Marmotta Trophy“ im Südtiroler Martelltal umgeben von unzähligen Gipfeln jenseits der 3000m Marke. Bei jedem Rennwochenende fließt neben dem Vertical, auch der Individual Bewerb mit in die Gesamtwertung ein.
Der Cup bietet nicht nur erfahrenen und ambitionierten Skibergsteigern die Möglichkeit sich im Wettbewerb zu messen, sondern richtet sich auch an Amateursportler, welche erstmals Wettkampfluft schnuppern wollen.
Hochkönig Erztrophy
Der Auftakt der Rennserie findet traditionell in Bischofshofen im Rahmen der Hochkönig Erztrophy statt. Vor malerischer Bergkulisse werden an diesem Rennwochenende zwei Bewerbe ausgetragen. Neben dem Vertical Wettbewerb, bei dem es möglichst schnell die 590 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen gilt, messen sich die Athlet*innen auch im Individual Rennen. Dieses setzt sich aus mehreren steilen Aufstiegen, rasanten Abfahrten und Ski-Tragepassagen zusammen. Insgesamt müssen in dieser Disziplin 1545 Höhenmeter im Aufstieg zurückgelegt werden, bevor nach einer letzten waghalsigen Abfahrt im Tal die Sieger*innen gekürt werden.
Jennerstier
Das Rennen am Jenner findet direkt an der Grenze des Nationalparks Berchtesgaden statt. 1.874 Meter ragt der Gipfel des Jenners gen Himmel, zu seinen Füßen erstreckt sich der malerische Königsee entlang des Watzmann und nebenan winkt der Hohe Göll. Doch der Schein trügt. Skibergsteiger*innen die zum Jennerstier kommen, sollten bestens vorbereitet sein, denn auf sie wartet steiles, abwechslungsreiches Gelände und eine rasante Abfahrtsroute.
Der Jennerstier vereint hochklassigen Leistungssport ambitionierter Skibergsteiger*innen und fördert zudem den Nachwuchs. Neben dem Sprintrennen, bei dem sowohl der Deutsche, als auch der Österreichische Meistertitel in dieser Disziplin vergeben wird, messen sich die Nachwuchsathleten von morgen im Kids Race. Wer also die Olympiasieger von 2026 sehen will, sollte sich das Rennen nicht entgehen lassen.
Besonders spektakulär geht es am zweiten Wettkampftag zur Sache. Das Individual Rennen kürt die besten Skibergsteiger*innen, welche am schnellsten mehrere steile Aufstiege und Tragepassagen, sekundenschnelle Wechsel zwischen Aufstieg und Abfahrt und spektakuläre Downhills meistern.
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Fünf Tipps für Renn-Einsteiger von Johanna Hiemer
- Die Rennkleidung sollte wie bei klassischen Touren den Temperaturen angepasst sein. Da der Körper bei Wettkämpfen stark beansprucht wird und man stark schwitzt, trägt man meist nur einen dünnen Rennanzug (z.B. DNA Rennanzug). Wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen, sollte man definitiv eine Skiunterwäsche (z.B. den Baselayer von Dynafit) verwenden. Sollte es für die Abfahrt tatsächlich zu kalt sein, trage ich eine dünne Windjacke oder Isolationsjacke (z.B. Mezzalama) über den Rennanzug.
- Auf einen Rucksack, wie zum Beispiel den DNA Rucksack, mit einer kleinen Verpflegung würde ich nie verzichten. Man sollte auf jeden Fall genügend zu Trinken und eine Kleinigkeit zum Essen bzw. Gels oder Riegel dabei haben.
- Für eine erfolgreiches Rennen kommt es auf gute Felle an. Die Felle sollten einerseits gut gleiten, andererseits gut haften. Das Fell daher vor dem Rennen gut säubern und pflegen. Bei flachen Rennen oder Verticals verwende ich gerne auch etwas längere Stöcke um besser vorwärts zu kommen, wie bspw. den DNA Stock von Dynafit.
- Auch bei Rennen darf auf die Sicherheitsausrüstung nicht verzichtet werden. Dazu eigenen sich besonders leichte bzw. kleine Versionen von LVS, Sonde & Schaufel. Vergiss zudem nicht den Helm. Am besten ein Helm mit Kletter- und Skizertifizierung (z.B. DNA Helmet).
- Wichtig nach jedem Rennen: warme Kleidung einpacken. Ich verwende dazu am liebsten warme Überhosen, eine warme Daunenjacke, eine dicke Haube und warme Fäustlinge.
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