Ultrastark, extrem leicht und maximal sicher. Kletterhelm Piuma 3.0 von Salewa soll neue Maßstäbe für maximale Herausforderungen im Hochgebirge setzen. Ich darf den Helm für Dich genau unter die Lupe nehmen – und testete ihn unter anderem im Stubaier und Zillertaler Hochgebirge.
Das Wichtigste in Kürze:
- Helmart: Hybrid-Helm (Halbschale)
- Anwendungsbereich: Alpin- und Sportklettern, Eisklettern, Hochtouren, Klettersteige
- Gewicht: 175 Gramm
- Mit Belüftungssystem und verstellbarem Kinnriemen
- Kopfumfang 53-58 cm (M/S) bzw. 58-62 cm (L/XL)
Meine Erwartungen an den Salewa Piuma 3.0
Auf meinen Touren will ich grundsätzlich nichts dem Zufall überlassen und stelle dabei an Material und Ausrüstung hohe Erwartungen. Ich will mich mit dem Thema dann auf den Touren auch nicht mehr auseinandersetzen müssen, sondern mich auf das Material verlassen können und voll und ganz dem Erlebnis widmen. Der Salewa Piuma 3.0 Hochtouren- und Kletterhelm soll genau dafür die richtige Adresse sein. Der Helm sollte auf alle Fälle angenehmen zu tragen und absolut sicher sein. Also auf ins Detail.
Oliver Lair
Das kann der Salewa Piuma 3.0 Kletterhelm
Der neue Piuma 3.0 von Salewa wartet gleich mit einer Reihe von Innovationen. Federleicht mit lediglich 175 Gramm Gesamtgewicht, bietet er trotzdem maximale Sicherheit und Stabilität mit der einzigartigen Rundum-Stoßdämpfung, die für maximalen Schutz sorgt. Denn darauf kommt es im Extremfall an! Zusätzlich sorgt das hervorragende Belüftungssystem auch unter extremer Belastung für einen angenehm trockenen und kühlen Kopf. Das schadet ja nie!
Die ersten Erfahrungen mit dem Piuma 3.0
Auf den ersten Blick wirkte der Helm für mich eher filigran und unbequem – da sollte ich mich aber gewaltig täuschen. Denn schon nach wenigen Handgriffen war der Helm mit dem unkompliziertem Riemensystem eingestellt und auch noch sehr bequem. Eigentlich hatte ich mir dann fest vorgenommen nach einigen Stunden nochmals die Situation zu bewerten – aber glaubt mir, ich hab´s doch glatt vergessen! Bereits nach kurzer Zeit bemerkt man den Helm am Kopf gar nicht mehr – er war doch glatt nicht mehr zu spüren!
Das extrem gute Belüftungskonzept mit den großzügigen Belüftungsöffnungen trägt erheblich zum Tragekomfort bei. Aber auch die schweißableitende Polsterung sorgt für einen kühlen Kopf – und lässt unter Belastungssituationen kaum unangenehme Schweißtropfen zu. Was übrigens auch noch angenehm ist, wenn`s mal juckt am Kopf , kann man sich durch die Lüftungsschlitze leicht kratzen – echt wohltuend! Optimal empfand ich auch die perfekte Form des Helmes. Sie bietet uneingeschränkte Sicht und sorgt dafür, dass das freie Gesichtsfeld nichts stört oder belastet.
Oliver Lair
Oliver Lair
Der neue Salewa-Kletterhelm: Zukunftsweisend und innovativ
Oliver Lair
Die reduzierte einfache Handhabung des Helms ist wirklich phänomenal. Alles scheint durchdacht und für den Zweck der Verwendung im Hochgebirge ausgerichtet zu sein. Denn der Extremfall und der problemlose Einsatz auf extremen Unternehmungen sind genau die Attribute, die zählen. Mit nur 175 Gramm Gesamtgewicht ist der Piuma 3.0 der leichteste Helm, der je von Salewa entwickelt wurde und mit einer Schutzkappe in erstklassigem EPP-PC Material mit hochwirksam schützender Formbauweise für starke Stoßdämpfung ausgeführt.
Alleine das lässt einen schon entspannter auf Tour gehen – man ist sicher und kann sich darauf verlassen. Ein zusätzlicher Vorteil, gerade nach längerem Tragen, sind die herausnehmbaren und waschbaren Innenpolsterungen.
Ebenfalls praktisch: Die einfache Verwendung einer Stirnlampe mit den vorderseitigen Stirnlampenclips und dem rückseitigen Gummiband. Die allfällige Verwendung einer Stirnlampe in Kombination mit einer Ski- oder Gletscherbrille ist damit unkompliziert.
Anwendungsbereich des Kletterhelms: einfach überall im Hochgebirge
Der Piuma 3.0 ist ein Universaltalent und kann getrost in allen erdenklichen Bereichen und Situationen im Gebirge eingesetzt werden. So habe ich ihn bei warmen als auch kalten Temperaturen problemlos verwendet (wenn’s wirklich mal ganz kalt wurde, dann auch mit Kopftuch darunter).
Er kann aber bei jeglichen bergsportlichen Unternehmungen, ob Gletscherhochtouren, Klettertouren im Fels oder Eis, im Klettersteig oder auch in der Kletterhalle beim Sportklettern verwendet werden. Eines steht dabei immer im Vordergrund: Der Helm ist sicher, angenehm und bequem, unaufdringlich wie eine Feder. Du spürst ihn nicht, er ist dein Schutzengel am Kopf!
Der Helm ist sicher, angenehm und bequem – und dabei unaufdringlich (und leicht) wie eine Feder.
Oliver Lair