Zu diesem Bergzeit Alpincamp mit Rab finden wir uns im Hotel Bergfried, im wunderschönen Tux im Zillertal ein, um gemeinsam ein actionreiches Wochenende zu verbringen.
Genießer-Wochenende gepaart mit Outdoor-Action
Kevin Fankhauser
Wir treffen uns alle in der Lounge des Hotel Bergfried und lernen uns erstmal alle bei einem kleinen Nachmittagssnack kennen. Dort wird gleich klar, wenn die Gruppe schon nach ein paar Sekunden gut harmoniert, dann kann im Prinzip bis Sonntag nichts mehr schief gehen!
Da am Nachmittag schon das erste kleine Abenteuer ansteht, werden auch gleich die umfangreichen Gewinnpakete von Bergzeit und Rab verteilt, inklusive Khroma Latok GORE-TEX® Pro Jacke und Khroma Latok GORE-TEX® Pro Hose. Somit sind wir alle bestens ausgestattet für ein winterliches Wochenende!
Kevin Fankhauser
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Schneeschuhwandern inklusive LVS-Kurs und Rodelspaß
Kevin, unser überaus sympathischer Bergwanderführer, verteilt die Schneeschuhe und dann geht’s auch schon los Richtung Höllensteinhütte. Welch Glück wir doch haben, dass es gerade erst ein paar Tage zuvor Neuschnee gegeben hat! Davor hat’s hier nämlich noch ziemlich sommerlich ausgesehen. Als wir ein gutes Stück durch den Wald marschieren, erreichen wir dann nach einer kurzen Zeit offenes Gelände, wo wir noch eine herrliche Stapferei im Tiefschnee genießen dürfen, ehe wir schon die Höllensteinhütte erreichen. Dort angekommen gib’s auch gleich eine LVS-Trainingseinheit.
Maria und Markus, unsere beiden BergführerInnen, erklären uns den genauen Ablauf einer Suche und lassen uns dann selbst ein Gerät suchen, welches liebevoll mit einem großen Schwung ins Gelände befördert wird. Befördert – Gesucht – Gefunden. Diesen Ablauf wiederholen wir noch ein paar Mal, bis Kevin uns dann sehr erfreuliche Nachrichten überbringt! Eigentlich ist die Rodelstrecke um diese Zeit noch gesperrt, da noch Shuttles rauf und runter fahren. Aber der Kevin wäre nicht der Kevin, wenn er nicht seine Beziehungen als Local Hero ausspielt und es uns ermöglicht runter zu rodeln, um uns den Rückweg zu Fuß zu ersparen.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Coole Rodelstrecke! Und bei diesen perfekten Verhältnissen macht’s gleich doppelt so viel Spaß. Da wir mit so einem Affenzahn Richtung Tal rasen, kommen wir auch bald schon dort an und spazieren die letzten Meter zu Fuß ins Hotel. Vielen Dank an Kevin, für die coole Führung, die interessanten Informationen über die Region und die lustige Zeit!
Bevor wir uns zum Abendessen treffen, bleibt noch etwas Zeit um den gigantischen Wellnessbereich zu erkunden, welcher sich gleich auf zwei bzw. drei Etagen erstreckt, wenn man den Whirlpool ganz oben am Dach extra zählt. Wahnsinn. Wie soll es einem da nicht gut gehen! Beim Abendessen lassen wir es uns nochmal richtig gut gehen und werden mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnt. Zum Abschluss checken wir nochmal das Wetter und den Lawinenbericht für morgen und zumindest für Vormittags meldet der Wetterbericht richtig gutes Wetter, wenngleich die aktuell herrschende Lawinenlage sehr heikel ist. Nichts desto trotz freuen wir uns wahnsinnig auf morgen und gehen dann zeitig schlafen.
POW! = WOW!
Kevin Fankhauser
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Voll motiviert geht’s Richtung Frühstück, wo wir uns alle treffen und uns für den bevorstehenden Tag am reich gedeckten Frühstücksbuffet stärken. Der Wetterbericht und die Lawinenlage sind seit gestern unverändert und so fahren wir gleich zur Talstation Hintertuxer Gletscher wo wir uns gemeinsam auf der Karte ansehen, wo wir überhaupt unterwegs sein werden.
Auf geht’s!
Am Gipfel des Hintertuxer Gletschers angekommen, werden wir gleich von einem unfassbar schönen Panorama überwältigt! IRRE! Wir fahren uns erstmal etwas warm am Gletscher, was leichter gesagt als getan ist bei den vorherrschenden -20 Grad, aber bei diesem Wetter in dieser traumhaften Kulisse brennt das Herz und das wärmt natürlich schon ein bisschen auf.
Während den ersten paar Fahrten sehen wir auch gleich schon ein paar Varianten, die bei den derzeitigen Bedingungen möglich sind und deshalb trödeln wir auch gar nicht lange rum und fahren ins Gelände, um wenigstens den Vormittag noch bei guter Sicht genießen zu können!
Kevin Fankhauser
Als ich bei der ersten Fahrt im Gelände gleich mal meine Kamera im Tiefschnee versenke, vergesse ich die -20 Grad ganz schnell und zumindest kommt die Lawinenschaufel mal ernsthaft zum Einsatz. Der Rest der Gruppe fährt in der Zwischenzeit nochmal mit dem Lift rauf und der Plan ist, mir dann beim Suchen zu helfen. Als mir nach 14 Minuten graben die Worte: ‚Ach komm, was solls. Ich will mir eigentlich eh eine neue Kamera kaufen‘ durch den Kopf schwirren, dauert es noch ein paar Sekunden, bis ich tatsächlich einen Widerstand wahrnehme und Zack – gefunden! 20 Sekunden später ist dann auch die Crew wieder bei mir. Und so powdern wir dann gemeinsam eine Variante nach der anderen, mit nichts außer einem dicken Grinsen und Sonne im Gesicht. Zumindest bis Mittag. Dann ist die Sonne zwar weg, aber das Grinsen bleibt.
Der Kälte wegen beschließen wir aber dann doch weiter runter zu fahren und andere Varianten zu suchen. Eine kurze Zeit später werden wir auch schon fündig. Powder bis zur Hüfte und das auch noch größtenteils unbefahren. Und vor allem SICHER! Wir befinden uns zwar im Skigebiet, aber immer noch im freien Gelände. Als wir einige Runden auf und ab dübeln, beschließen wir gemeinsam die Talabfahrt in Angriff zu nehmen. Ist ja immerhin auch noch ein gutes Stück runter und da kann ja auch noch viel passieren. Also nichts wie runter, ich hör’s schon aus der Schirmbar jodeln!
Im Tal angekommen sind wir einfach nur überglücklich und dankbar. Was war das für ein cooler Tag mit dieser Gruppe, bei echt guten Verhältnissen – auch wenn nachmittags die Sicht schon etwas eingeschränkt war. Völlig egal! Alle gesund, alle überglücklich und genau so soll es auch sein. Aus dem Eisklettern wird heute leider nix mehr, da es einfach viel zu kalt dafür ist, aber der Tag ist ja trotzdem nicht vorbei! Jetzt geht’s erstmal wieder zurück ins Hotel, um den Wellnessbereich zu genießen. Herrliches Ersatzprogramm! Und nach so einem kalten Tag dürfen die Augenlider nach der Sauna schonmal träge werden.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Wir treffen uns gemeinsam wieder beim Abendessen, welches wahrlich aussieht wie Kunst auf einem Teller. Kunst, die die Geschmacksknospen explodieren lässt. Grandios!
Gesättigt sehen wir uns dann den Wetterbericht für morgen an, und müssen leider feststellen, dass das Wetter heute wirklich noch ein riesiges Geschenk war. Es soll von Hintertux bis nach Uganda regelrecht apokalyptisch werden. Tja, aber gegen das Wetter kann man halt einfach nichts tun, außer den Tag so zu gestalten, dass wir trotzdem das Maximum rausholen können – und genau das tun wir auch. Also morgen erstmal eine Stunde später treffen, dann nochmal den aktuellen Wetterbericht ansehen und dann entscheiden, was geht und was eben nicht. Gute Nacht.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Sturm, Eiseskälte, 0 Sicht aber trotzdem mega.
Beim Frühstück sehen wir uns gemeinsam den Wetterbericht an und der verspricht leider wirklich
nichts Gutes. Der Wind ist sogar so stark, dass wir nicht mal mit der Gondel bis zum Gletscher kommen. Aber wie gesagt, wir machen trotzdem das Beste draus und so starten wir mit einer Theoriestunde zum Thema Lawinen, Gefahreneinschätzung und Tourenplanung. Hier lernen wir von Maria und Markus echt eine ganze Menge! Wer viel in den Bergen unterwegs ist, ist diesen Dingen ja ständig ausgesetzt, nur sind einem viele hier besprochenen Punkte gar nicht mal so bewusst. Da nehme ich auf alle Fälle einiges von mit. Und nach einer genauen Besprechung geht’s dann wieder Richtung Hintertuxer Talstation.
Da wegen des Sturms sehr viele Lifte und Gondeln außer Betrieb sind, mitunter auch der Gletscherbus 3, mit dem wir auf den Gletscher kommen würden, bleiben uns heute wirklich nicht viele Möglichkeiten. Aber durch die widrigen Verhältnisse, ist das auch der Gruppe klar. Deshalb entscheiden wir uns heute für Skitechniktraining. Sogar das ist eine Herausforderung, wenn man bedenkt, dass die Sicht so übel ist, dass man den Vordermann bzw. die Vorderfrau fast mit einer Schneelanze verwechselt.
Ich glaube, beim Skitechniktraining haben wirklich alle gut was mitnehmen können! Nach einigen Runden Training beschließen wir dann, uns im Spannagelhaus bei einer guten Suppe und einem Kaffee aufzuwärmen. Während wir das tun, besprechen wir gleich, wie der weitere Plan aussieht und kommen zum Entschluss, etwas weiter unten nachzusehen, ob die Sicht vielleicht da etwas besser ist. Gesagt, getan. Leider auch nicht besser, deshalb beschließen wir wenigstens noch ein Schneeprofil zu graben, um da auch noch etwas zu lernen.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Auch das ist für uns alle wieder sehr lehrreich und auch wenn’s wettertechnisch so ein grauenhafter Tag ist, der Anblick von Schneeflocken unter der Lupe machen auch den zu etwas ganz Besonderem. Nach der Schneeprofil-Schulung sind wir uns alle einig, dass wir wirklich alles rausgeholt haben, was nur irgend möglich war und machen uns dann wieder Richtung Talabfahrt. Unten angekommen sind wir trotzdem dankbar, es hätte ja auch -40 Grad haben können. Danach geht’s wieder Richtung Hotel und wir lassen den Tag gemütlich ausklingen. Ihr wisst bestimmt schon, wie. Ganz genau, Wellness und speisen wie die Könige.
Eispalast am Hintertuxer Gletscher
Am letzten Tag unseres Alpincamps geht’s nochmal hoch hinaus und dann tief rein. Auch das Wetter ist endlich wieder auf unserer Seite. Da uns Maria und Markus heute leider verlassen müssen, übernimmt der David vom Zillertal Tourismus heute die Führung und so fahren wir gleich wieder Richtung Gletscher.
Heute steht noch mal etwas ganz Besonderes auf dem Programm, und zwar der Eispalast am Hintertuxer Gletscher. Ich bin schon sehr gespannt, da der Eispalast schon seit einer Weile auf meiner To-do Liste steht.
Am Gipfel angekommen erwartet uns bestes Wetter und ein herrlicher Blick über die Zillertaler Bergwelt. Welch Glück, dass das noch klappt! Nur ein paar Meter entfernt von der Aussichtsplattform an der gefrorenen Wand treffen wir Roman Erler, den Entdecker des Eispalastes. Er erzählt uns, wie er 2007 eine Gletscherspalte an einer Stelle entdeckte, wo normal keine Gletscherspalte sein soll und wie diese sich dann als riesige unterirdische Eiswelt entpuppte. Irrsinnig spannende Geschichte! Und wenn man bedenkt, wie sich diese Entdeckung zu der heute nicht mehr wegzudenkenden Touristenattraktion entwickelt hat, Wahnsinn!
Gespannt sind wir, diese andere Welt mit eigenen Augen zu sehen und so gehen wir ein paar Meter weiter bis zum Portal in diese andere Welt. Was wir hier sehen ist wirklich einzigartig, und wer glaubt, er hat schon alles gesehen, dem sollte der Eispalast nicht auf der Liste fehlen.
Kevin Fankhauser
Kevin Fankhauser
Dieses Gefühl, welches man verspürt, wenn man sich durch diese von der Natur geformten Gänge und Räume bewegt, lässt sich wohl kaum in Worte fassen. Wer dann schon, so wie ich, von simplen Gängen und drei Eiszapfen fasziniert ist, dem bleibt beim Anblick von diesen Kristallkammern und unterirdischen Gletscherseen wohl auch die Luft weg! Unglaublich. Während wir diese verborgene Welt erkunden, bekommen wir auch allerhand Infos mit, über die Entstehung, was man bis heute davon weiß, woran noch geforscht wird und was eventuell herausgefunden werden könnte. Einfach Wahnsinn. Das Highlight steht aber am Ende unserer Tour noch an. Stand-Up-Paddeln? 30 Meter unter der Skipiste in einem See, in einer Eiswelt? JA! HIER! Diese Erfahrung hat schon was, und wem das nicht genug ist, der kann auch Eisbaden.
Kevin Fankhauser
Vielen Dank für diese eindrucksvollen Einblicke in die Gletscherwelt des Hintertuxer Gletschers! Als wir den Eispalast wieder verlassen und in unsere Welt zurückkehren, teilt sich die Gruppe. Ein paar von uns wollen das Wetter noch ausnutzen und die Pisten unsicher machen, während sich der andere Teil wieder auf die Heimreise begibt. So trennen sich unsere Wege hier und ich möchte mich nochmal bei allen bedanken. Danke an Rab, für das bombastische Equipment! Und selbstverständlich Robert, ohne den es nur halb so gut gewesen wäre. Danke an die Zillertal Tourismus GmbH, speziell dem David, weil er einfach ein cooler Dude ist. Danke an Kevin (Nicht ich), der uns auf die Höllensteinhütte gebracht hat und uns die Rodelei organisiert hat. Lässiger Hawara! Danke an Maria und Markus, Ihr seid beide unfassbar tolle Menschen. Nicht nur das, Ihr teilt Wissen auch so, dass es für jeden verständlich ist und das mag ich sehr. Danke an die hammer Truppe, die tollen Momente und die schöne Zeit!
Und natürlich auch ein großes DANKESCHÖN an das Hotel Bergfried. Perfekter Service und ausgezeichnete Küche. Wohlfühlfaktor 200/100!
Passende Bekleidung und Ausrüstung für Deine nächsten Touren findest Du bei Rab im Bergzeit Shop.
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