- Trailrunningschuhe
- Funktions T-Shirt bzw. Longsleeve
- Laufhose bzw. Lauftights
- Laufsocken
- Funktionsunterwäsche
- Kappe und Sonnencreme
Zusätzliche Ausrüstung für einen Ultramarathon
- Sonnenbrille
- Trailrunning-Rucksack
- leichte Regenjacke
- Midlayer/Isolationsschicht
- Armlinge/Beinlinge
- Buff
- Mütze/Handschuhe
- Tape
- GPS-Gerät/GPS Uhr
- Gamaschen
- Stirnlampe
Verpflegung während des Ultras
- Trinkflasche/Trinkblase
- Energie-Gel
- selbst gebackene Müsliriegel oder „Spezialfutter“
Sicherheitsausrüstung & Zubehör
- Warnpfeife
- Handy (aufgeladen)
- Spot (für extrem abgelegene Ultras)
- kleines Erste-Hilfe-Set
- Rettungsdecke
- Sonnencreme
- evtl. kleine leichte Kamera/GoPro
- Ausweis/Versicherungskarte
- Bargeld/EC-Karte
- je nach Ultra Kartenmaterial
- Cremes für Füße und/oder Scheuerstellen
- Maskottchen oder Glücksbringer
Trailrunning und Ultra-Boom
Trailrunning und Ultras boomen – doch weshalb? Sicherlich hängt es mit dem Hoch des Outdoorsports im Allgemeinen zusammen. Natur, Berge, Wälder, Bergsteigen, Wandern, Klettersteige, Skitouren – all das ist in den letzten Jahren zunehmend in Mode gekommen. Dazu kommt der Trend hin zu extremeren Sportarten: Im Stadtpark laufen – das „kann ja jeder“, ein Zehn-Kilometer-Lauf ist nichts – aber Trailrunning ist schon etwas spezieller und beim Ultra ist die Herausforderung noch gewaltiger. Darüber hinaus ist das Angebot an Ultra-Wettbewerben mit den Jahren größer geworden, zum europäischen „Platzhirsch“ UTMB® haben sich einige andere gesellt – um mit dem Salomon Alpen X 100 nur einen prominenten Neuzugang zu nennen.
Die Faszination Ultra liegt für Ausdauersportler nicht nur darin, die eigenen Grenzen auszuloten. Es ist auch das Gefühl, zusammen mit anderen (oder, wenn man möchte auch ganz alleine) in großartiger Natur unterwegs zu sein. Nicht zuletzt ist natürlich die Aussicht, sich mit anderen in einzigartiger Weise zu messen, für Wettkämpfernaturen eine große Motivation an einem Ultramarathon teilzunehmen.
Weitere Tipps zur Ultramarathon-Ausrüstung
Ein gut gefüllter Rucksack ist ja schön und gut. Doch wie sieht es mit Insider-Geheimtipps aus?
- Fast immer wird von Gewichtsreduktion gesprochen – was manchmal ein wenig übertrieben ist. Aber beim Thema Ultramarathon sollte man tatsächlich keine Kompromisse eingehen. Jedes Gramm im Rucksack macht sich ab einigen hundert Höhenmetern – und erst recht nach mehr als 50 Kilometern – bemerkbar. Daher empfiehlt es sich, seinen Rucksack bewusst zu packen und auf leichte und dennoch funktionale Ausrüstung zu achten. In jedem Fall lohnt es sich, nach und nach zu optimieren. Schließlich wird die Industrie nicht müde, in der Folgesaison noch leichtere Ausrüstung auf den Markt zu bringen.
- Komfort wird beim Trailrunning groß geschrieben. Nichts ist so demotivierend (und schmerzhaft) wie Scheuerstellen von Rucksack oder Laufhose – von Blasen an den Füßen ganz zu schweigen. Daher sollte man auf hochwertige Bekleidung, passende Schuhe und vor allem passende Socken achten!
- Das Schuhwerk kann zu einer eigenen Wissenschaft werden. Die Schuhe sollten vor allem eines tun – gut passen. Ob sie dann etwas leichter sind oder schwerer, ob sie etwas stabiler sind oder etwas dynamischer – das alles ist Geschmackssache und man wird nach und nach herausfinden, in welchen Trailrunningschuhen man sich am wohlsten fühlt. Das hängt natürlich auch davon ab, welche Strecken man vorwiegend läuft. Jemand, der vor allem auf Waldwegen unterwegs ist, wird einen anderen Schuh bevorzugen als jemand, der auf hochalpinen Trails unterwegs ist.
- Man sollte nicht übermütig werden und stets ein Erste Hilfe-Set mitnehmen, das auf den meisten Ultra-Wettbewerben ohnehin Startvoraussetzung ist.
- Die wichtigste Ultra-Regel zum Schluss: Keine Experimente auf der Langstrecke, im Besonderen was die Schuhe angeht. Es sollte nur das an den Körper, was im Vorhinein auf Herz und Nieren getestet und für gut befunden wurde.
Randnotiz: Eine gute Übersicht über Ultramarathon-Wettbewerbe weltweit bietet die Homepage der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung e.V. DUV.
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