- Wildniswandern ist das Wandern oder Trekken abseits von Infrastruktur, und damit abseits der Zivilisation
- Es bedeutet das Verlassen markierter Wege und ausgeschilderter, beschriebener Routen.
- Eine Tour abseits von Infrastruktur bedeutet aber auch, sich selbst zu versorgen – oftmals ohne Nachschubmöglichkeit – und geeignete Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.
Was ist Wildniswandern?
Ganz klar: Wildniswandern ist ein Abenteuer. Darin besteht gleichzeitig auch sein größter Reiz.
Route und Zeitplan sind in der Regel nicht oder zumindest nicht konkret vorgegeben. Jeder Schritt wird selbst überlegt, die Machbarkeit eigenständig beurteilt. Im Verlauf einer Wildniswanderung ist man weitestgehend auf sich allein gestellt.
Die nächste Straße, der nächste Ort und oft auch der Handyempfang sind mehrere Kilometer oder gar Tagesmärsche entfernt.
Weckt die Beschreibung bereits Unsicherheit und Unbehagen? Werden Gedanken ans nächste warme Hotelbett mit Vollpension wach? Dann bitte unbedingt Punkt 2 lesen. Denn es lohnt sich, sich zu trauen – auch, wenn es zunächst nur eine kleine Tour zum Herantasten ist.
Andreas Lindebner
Warum sollte man in der Wildnis wandern?
Abgeschiedene Touren in der Wildnis haben viele Reize. Alle haben jedoch zwei Dinge gemeinsam: 1. Jeder Reiz ist auch eine Herausforderung. 2. Jeder Wanderer erlebt und bewertet diese individuell.
- Bei einer Wildnistour kann (und muss) man – abgesehen von Wetter und Geografie – nahezu alles selbst bestimmen, planen und durchführen.
- Durch das Verlassen der markierten Wege bekommt die Tour einen stärkeren Abenteuercharakter. Man weiß nicht, was einen konkret erwartet.
- Das Naturerlebnis wird unverfälschter und intensiver, nicht zuletzt weil man sich mit der Wegfindung, Wegbeschaffenheit und Umgebung genauer beschäftigen muss und langsamer vorankommt.
- Man lernt die Natur so kennen, wie sie ohne menschliche Veränderungen aussieht.
- Bei der Auswahl des Übernachtungsplatzes hat man meistens sehr große Freiheiten und muss sich nicht auf feste Orte und Blickwinkel einer bestehende Hütte beschränken.
- Auch wenn Wegstrecke und Ziel keine explizieten Sehenswürdigkeiten bieten (das ist natürlich immer subjektiv), so wird die Tour trotzdem etwas Besonderes bleiben, da man seine Ziele selbst gesucht, gefunden und erreicht hat.
Schlussendlich gilt beim Wildniswandern mehr denn je das Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel.“ Auch wenn dieser zunächst keine Rolle spielt.
Andreas Lindebner
In acht Schritten zu einer erfolgreichen Tour
1. Welche Gebiete eignen sich für wegloses Wandern?
Abgesehen von den eigenen Fähigkeiten und der persönlichen Vorliebe gibt es keine Einschränkungen, in welchen Gebieten man weglos wandern kann. In Bergregionen wie den Alpen wird man allerdings schnell feststellen, dass die begehbaren Stellen entweder bereits einen Weg haben oder ohne sehr gute Kletterfähigkeiten nicht bezwingbar sind. Kletterrouten bleiben an dieser Stelle außen vor.
Um geeignete Landschaftstypen bzw. -regionen für das Wildniswandern zu finden, lässt sich die Topographie als guter Anhaltspunkt nehmen: Je flacher ein Gebiet, desto einfacher ist es in der Regel zu bewandern. Die Vegetation spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
- Dicht bewaldete Gebiete sind häufig unübersichtlich. Je nach Unterholz bzw. Buschbewuchs kann das Vorankommen mühsam sein.
- Ein weiterer Faktor ist das Wasser. Hier geht es zum einen darum, welche Bäche und Flüsse das Wandergebiet durchziehen und wie dadurch der Untergrund beschaffen ist. Tiefe, breite und schnell fließende Gewässer können ein unüberwindbares und gefährliches Hindernis darstellen. Aber auch Sumpfflächen stellen einen Wildniswanderer vor große Herausforderungen.
- Außerdem benötigt man Wasser zum Trinken und Kochen. Ganz ohne Wasser geht es also auch nicht. Mehr dazu gibt es beim Punkt „Wie versorge ich mich unterwegs“.
Da man sowohl die Tage als auch die Nächte im Gebiet seiner Wahl verbringen möchte, gilt es die örtlichen Rahmenbedingungen zum Wildcampen zu kennen. Auch die für die Tour zur Verfügung stehende Zeit spielt eine Rolle bei der Gebietsauswahl. Hinzu kommen Fragen zur Infrastruktur: Wie erreiche ich mein Wildniswander-Areal? Gibt es gute Verkehrswege, die mich möglichst nah und ohne großen, zusätzlichen Zeitaufwand in die gewünschte Region bringen? Zu guter Letzt sind auch die persönlichen Vorlieben relevant: Wie dicht ist das Gebiet besiedelt und gibt es bereits ein (dichtes) Wegenetz, das ich vermeiden bzw. notfalls nutzen möchte?
Folgende Faktoren zeichnen zusammenfassend ein gutes Gebiet für Wildniswandertouren aus:
- Topographische Eignung
- Gute Infrastruktur am Rand (Erreichbarkeit Start- und Endpunkt der Tour)
- Geeignete Vegetation (z.B. kein zu dichter Wald)
- Vorhandensein von Trinkwasserquellen in ausreichendem Abstand
- Überwindbare natürliche Hindernisse (z.B. Flüsse, Felsstufen)
- Übernachtungsmöglichkeiten (Wildcampen/Hütten)
- Geringe Besiedelung, wenig Wege
Die ganz einfache Regel lautet: Je weniger Erfahrung man hat, desto mehr dieser Faktoren sollten passen.
Wirft man einen Blick auf die Karte und berücksichtigt die Rahmenbedingungen zum Wildcampen sowie die anderen Faktoren, dann landet man recht bald in den nördlichen Regionen Europas. Die skandinavischen Länder mit Norwegen, Schweden, Finnland, sowie Schottland, Irland und Island bieten sehr gute Voraussetzungen für Wildnistouren, da sie – natürlich in unterschiedlicher Ausgestaltung – die oben genannten Faktoren alle erfüllen.
2. Wie finde ich ein konkretes Ziel?
Beim Wildniswandern finden sich mögliche Tourenziele seltener in Reiseführern, Routenbüchern oder Magazinen. Dennoch gibt es einige bewährte Methoden, um schöne und geeignete Ziele zu finden. Ist man beispielsweise bereits einen Fernwanderweg wie den Padjelantaleden im Norden Schwedens gelaufen, bietet sich ein näherer Blick auf die Umgebung des Weges an: Verrät die Karte vielleicht Gebiete, die noch nicht direkt mit einem Weg erschlossen sind und die aus der Erfahrung heraus interessant wirken?
Weiter empfiehlt sich das Stöbern in diversen Internetforen und Magazinen, in denen Reiseberichte Gleichgesinnter zu finden sind. Dort bekommt man häufig Inspiration oder erhält Einblick in Gegenden, die vielleicht Möglichkeiten für eine Wildniswanderung bieten.
Beinahe klassisch bietet es sich natürlich an, einfach eine Landkarte zu studieren. Häufig beginnt so etwas mit der Frage: „Ist es möglich von Ort A nach Ort B direkt zu gehen?“
Der Kreativität sind bei der Suche nach Wandergebieten kaum Grenzen gesetzt. Es empfiehlt sich, einfach ein bisschen zu probieren und mit offen Augen zu suchen. Ein verregneter Nachmittag in Verbindung mit Überflügen bei Google Earth hat schon die ein oder andere Tour entstehen lassen.
Andreas Lindebner
3. Wie plane ich eine Wildnis-Trekkingtour?
Es wird konkret: Worauf muss ich bei der Tourenwahl achten und wie gehe ich dabei vor? Bei der Suche nach einem geeigneten Gebiet zum Wildniswandern sind viele der planungsrelevanten Punkte schon angesprochen worden. Für die Planung müssen sie auf ihre Durchführbarkeit hin überprüft werden.
Welche Topographie erwartet mich? Karte und Luftbilder studieren
Die bewährteste Methode für die Einschätzung von Landschaft und topografischen Gegebenheiten ist eine Kombination aus Landkarte und Luftbildern zu Rate zu ziehen. Ob nun rein digital oder klassisch papierbasiert ist Geschmacksache und bringt unterschiedliche Vorteile, wie in diesem Artikel zur Tourenplanung beschrieben wird. Aufgrund der (meist) fehlenden Beschreibungen muss in der Regel mit sehr genauen Karten gearbeitet werden, um unüberwindbare Hindernisse zu entdecken und entsprechend zu umgehen.
- Tipp: Für die meisten Gebiete gibt es kostenlose topographische Onlinekarten.
Es empfiehlt sich die neuralgischen Punkte mit Google Earth oder anderen Luftaufnahmen abzugleichen (z. B. für Norwegen „Norge i Bilder“), um sich ein besseres Urteil über die Beschaffenheit des Geländes zu bilden. Dabei muss man allerdings zwischen Abenteuerlust und dezidierter Planung abwägen: Durch zu genaues Planen und zu viele Luftaufnahmen hat man die Wanderung am Ende bereits vor dem Bildschirm erlebt,ohne überhaupt losgewandert zu sein. Gerade bei den ersten Touren sollte jedoch einer gute Planung der Vorzug gegeben werden.
Faustregeln für die Berechnung der Tourdauer
Die größte Herausforderung für eine Tourenplanung beim Wildniswandern ist die Kombination von Machbarkeit aufgrund des Terrains und Zeit. Wenn man anhand von Karte und Luftbildern überzeugt ist, seine Tour technisch gesehen machen zu können, stellt sich immer die Frage, ob man es in der verfügbarten Zeit schafft. Um einzuschätzen wie lange man für die geplanten Abschnitte braucht, muss jeder zu sich selbst ehrlich sein: Wie gut kann ich mit Hindernissen umgehen? Wie schnell bin ich normalerweise unterwegs? Wie bin ich bei bisherigen Touren mit An- und Abstiegen zurecht gekommen?
In einfachem weglosem Gebiet (trocken, Grasbewuchs, wenig Höhenunterschiede, keine Flussquerungen und ebener Untergrund) kann man mit rund 70 bis 80 Prozent der Geschwindigkeit auf normalen Wegen rechnen. Je komplexer das Terrain wird (unebener Untergrund, sumpfig, steile An- und Abstiege, dichter Wald, Flussquerungen), desto länger braucht man. Pauschale Aussagen sind fast nicht möglich, pro „Hindernis“ im Terrain könnte man jedoch noch einmal zehn Prozent an Geschwindigkeit abziehen. Einen Puffer für schlechtes Wetter sollte man zusätzlich mit einkalkulieren, denn bei Nässe werden oftmals einfache Untergründe schwer begehbar.
Alternativen, Abkürzungen und Abstecher
Je nach persönlicher Fitness, Erfahrung und Fähigkeiten sind Entfernungen in einfachem Terrain von bis zu 15 Kilometer pro Tag eine grobe Richtschnur. Für den Fall, dass man doch besser vorankommen sollte, bietet es sich an, vorab Abstecher am Ende einer Etappe zu suchen oder eine weitere Schleife am Ende der Trekkingtour als Ergänzung vorzubereiten.
Bereits während der Planung sollten Optionen für eine (auch großflächige) Umgehung von Hindernissen, Schlechtwetter-Alternativen, mögliche Abkürzungen (falls man doch nicht wie geplant vorankommt) und sogar Abbruchmöglichkeiten erkundet werden. So bleibt man flexibel und kann eine Tagesetappe auch mal früher beenden, um eine schöne Gegend zu genießen.
Andreas Lindebner
4. Wo übernachte ich unterwegs?
Die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz kann unterwegs viel Zeit und Kraft kosten. Es empfiehlt sich daher, bereits während der Planung nach geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten zu schauen. Zwar ist dies mit den verfügbaren Mitteln selten zuverlässig möglich, man kann jedoch mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit Stellen ausschließen, an denen man nicht erholsam schlafen kann.
Ein geeigneter Zeltplatz sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:
- eben und nicht materialschädlich (z.B. spitze Steine, Dornen u.ä.)
- trocken (ein feuchter Untergrund ist kälter als ein trockener)
- ausreichend groß, um alle Zeltabspannungen sicher verwenden zu können (immer alle Abspannpunkte verwenden, um auf plötzlichen Wetterwechsel vorbereitet zu sein)
- außerhalb von Gefahrengebieten (Steinschlag, Lawinen, Überflutung)
- gewisse Entfernung zu Tierpfaden, um unerwarteten nächtlichen Besuch zu vermeiden
- ausreichender Schutz vor den Elementen (große Steine schützen vor Wind, Windschneisen schützen jedoch wiederum vor Moskitos, Talboden ist häufig am kältesten und bringt Nebel; ein Zeltplatz unter oder neben Bäumen und Büschen kann zusätzliche Wärme bieten)
- in der Umgebung einer Trinkwasserquelle
- optional: Ausrichtung zur Sonne (natürlicher Wecker)
- optional: in der Nähe von Feuerholz (nur totes und heruntergefallenen Holz verwenden; nur in Gegenden ohne Verbot)
Je nach Gegend kann es durchaus Schutzunterkünfte oder Hütten ohne direkte Wegverbindung geben. Auch sonst lassen sich Hütten manchmal in eine an sich weglose Wildnistour mit einbinden. Solche Hütten bieten sich häufig als Fixpunkt der Tour an und eröffnen die Möglichkeit, sich selbst, Kleidung und Ausrüstung besser zu trocknen.
Andreas Lindebner
5. Wie versorge ich mich mit Nahrung?
Hat man eine geeignete Wildniswanderroute gefunden und erachtet diese als machbar, so geht es an die Vorbereitung: Welche Ausrüstung und Verpflegung ist notwendig, um mich in den Zeiträumen ohne Nachschubmöglichkeit komplett selbst zu versorgen?
Wie viel Nahrung ein Wildniswanderer braucht, hängt von der Routenführung (schwierig, kraftraubend = mehr Verbrauch) und dem persönlichen Kalorienbedarf ab. Um einen Richtwert zu erzielen, empfielt sich eine mit einer Tagesetappe vergleichbare Testtour zuhause, die ruhig etwas weiter und „anstrengender“ sein kann, um das weglose Wandern bestmöglich zu simulieren. Zu den dabei gesammelten Erfahrungswerten sollten nun weitere 20 Prozent hinzugerechnet werden, um eine gute Basis für die Versorgung auf Wildnistouren zu finden.
Bei Lebensmitteln gilt es – ebenso wie bei allen anderen Ausrüstungsgegenständen – auf ein möglichst gutes Gewichts-/Leistungsverhältnis zu achten. In der Regel kommen Energieriegel, Trocken- bzw. Trekkingnahrung sowie lange haltbare, energiereiche Lebensmittel (z.B. Schokolade als Zugabe) in Frage. Bei guter Routenwahl ist Wasser ausreichend verfügbar und man kann es häufig nachfüllen (je nach Gegend unter der Verwendung von Zubehör zur Wasseraufbereitung).
Wie viel Essen brauche ich für eine Trekkingtour pro Tag?
- Frühstück: 120-140 Gramm Müsli (Mischung mit Zugaben wie Chia-Samen, Nüssen und Trockenfrüchten) mit Milchpulver und Instantkaffee
- Vormittagssnack: ein halber Riegel (z.B. Oatsnack) und ein halber Landjäger (Wurst)
- Mittag: Energieriegel (ca. 500 Kilokalorien)
- Nachmittagssnack: ein halber Riegel (z.B. Oatsnack) und ein halber Landjäger
- Abendessen: Trekkingnahrung (z.B. Nudeln Bolognese). Teilweise sogar Doppelportionen, vor allem Richtung Ende der Tour. Zwischen 650 und 1.000 Kilokalorien).
- Für die „Seele“: zwei Rippchen Schokolade und Trockenfrüchte (z.B. Äpfel) sowie Beef Jerky
Insgesamt sind das etwa 800 Gramm (in der Trockenform) Essen pro Tag. Diese Menge ist häufig an den ersten Tagen sehr viel. Aber, was zuhause nur bei großen Touren verzehrbar wäre, hat sich meiner Erfahrung nach vor allem zum Ende einer Wildniswanderung als gute Menge bewährt.
Wichtig sind vor allem Kleinigkeiten für die gute Laune. Ein kleines Stückchen Schokolade, ein paar Gummibären oder auch ein kleiner Schluck aus dem Flachmann (je nach Vorliebe) runden einen Tag ab. Wer gerne angelt kann sich, sofern es in der jeweiligen Gegend erlaubt ist, etwas mit dazu fischen. Es ist aber dringend davon abzuraten, seine Nahrungsversorgung auf dem Anglerglück abzustellen!
Wichtig: Je nach Gebiet sollte auch eine Möglichkeit für die Wasseraufbereitung mit eingeplant werden, etwa via Filtersystem, UV-Licht oder Tabletten.
6. Brauche ich spezielle Ausrüstung?
Verglichen mit dem Trekking auf einem Weitwanderweg braucht es zum Wildniswandern keine weitere oder speziellere Ausrüstung. Die Packliste für Trekkingtouren bietet daher eine gute Orientierung. Je nach Route sollte jedoch auf einige Gegenstände besonderer Wert gelegt werden.
- Durch den fehlenden Weg bekommen die Trekkingschuhe einen noch höheren Stellenwert. Schuhe sind, auch wenn es nicht langanhaltend regnet, meistens Nässe ausgesetzt. Sei es von unten durch nasses Gras, zu querende kleine Bachläufe oder den Regen von oben. Um sich vor Kälte, Blasen und Nässe zu schützen, helfen Trekkingsstiefel, vorzugsweise aus Vollleder und mit Gore-Tex-Membran. Bei schwierigem Untergrund und hohem Rucksackgewicht sollte natürlich auch auf ausreichende Stabilität der Schuhe geachtet werden. Um übermäßige Beanspruchung der Schuhe und Hose zu vermeiden, empfiehlt es sich, in besonders feuchten und sumpfigen Gebieten Gamaschen zu tragen.
- Ist während der Wanderung ein Fluss zu queren – auch furten genannt – benötigt man dafür ein eigenes Paar Schuhe, sofern man seine Wanderstiefel nicht komplett durchnässen will. Hier empfehlen sich schnell trocknende, leichte Outdoor Sandalen. Bei der Furt ist es wichtig seine Füße zu schützen und einen ausreichend sicheren Stand zu haben. Ein absolutes No-Go ist die Furt ohne Schuhe!
- Ebenfalls sind im weglosen Gebiet Trekkingstöcke sehr hilfreich, denn sie bieten zusätzliche Stabilität bei schwierigem Terrain oder einer Flussquerung.
Der Notfall (z.B. Erkrankung, Verletzung, Orientierungslosigkeit) stellt in weglosen Gebieten eine besondere Herausforderung dar. Da in abgelegenen Gegenden häufig kein Handyempfang möglich ist, sollte man sich vorab Gedanken machen, ob man für den Ernstfall Satellitengeräte oder ähnliches mitführen will.
Im Ernstfall ist man auch mit Verletzungen oder Krankheiten auf sich selbst angewiese bzw. muss lange Zeiträume überbrücken, bis Hilfe vor Ort ist. Das muss entsprechend berücksichtigt werden.