Inhalt
- Erster Eindruck des Zanier Heat STX
- Passform und Bedienung der Heizfunktion
- Praxistest bei unterschiedlichen Bedingungen
- Skitag 1 (Vormittag leichte Minusgrade – Mittag Regen)
- Skitag 2 (Minusgrade und leichter Schneefall)
- Skitag 3 (Skitour bei leichten Minusgrade)
- Mein Testfazit zum Zanier Heat STX
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Tschüss kalte Hände! Selbst bei eisigen Temperaturen soll man dank der Zanier Heat STX Handschuhe keine kalten Finger mehr bekommen. Grund genug für mich, den Handschuh einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Wie er performt hat, verrate ich Dir hier.
Erster Eindruck des Zanier Heat STX
Auch wenn das keinen Einfluss auf die Performance der Handschuhe hat: Die Verpackung zeigt schon, dass bei Zanier auch auf kleine Details geachtet wird. So sind die Handschuhe mit der Beschreibung und Zubehör in einem separaten Karton verpackt und gut geschützt.
Daniel Larndorfer
Daniel Larndorfer
Auf den ersten Blick fällt auch gar nicht auf, dass es sich hier um einen beheizten Handschuh mit Akkus handelt. Der Zanier Heat STX sieht aus wie ein ganz normaler Skihandschuh. Sobald man ihn in der Hand hält, merkt man das Gewicht der Akkus, welche aber auch nicht zu schwer sind. Nach einer gewissen Tragezeit ist das zusätzliche Gewicht kaum noch spürbar.
Vor dem ersten Test der Heizfunktion müssen erstmal die Akkus geladen werden. Das Ganze ist sehr einfach auszuführen und in der Beschreibung alles Schritt für Schritt ganz genau erklärt ist. Da muss man nicht viel technisches Know-how mitbringen. Kurz erklärt, man braucht nur den Reißverschluss zum Akkufach öffnen, die Stecker der Akkus voneinander lösen und mit dem mitgelieferten USB-Ladestecker verbinden. Auf die Ladezeit selbst hab ich hier nicht geachtet, da ich die Handschuhe einfach nach dem Skifahren angesteckt habe und am nächsten Skitag waren sie wieder voll einsatzbereit.
Daniel Larndorfer
Daniel Larndorfer
Passform und Bedienung der Heizfunktion
Zanier wirbt mit der perfekten Passform dank hoch elastischem Stretch-Material. Das soll weich und angenehm zu tragen sein und eine hohe Bewegungsfreiheit bieten. Nach mehreren Skitagen im Einsatz kann ich das definitiv bestätigen. Der Zanier Heat STX hat beim Test einen sehr guten Eindruck gemacht und war zu keinem Moment unangenehm zu tragen. Hier wurde sehr komfortables Material verwendet. Es gibt auch keine Druckstellen, etwa durch Nähte.
Zur perfekten Passform tragen auch die vielen unterschiedlichen Größen bei. Den Heat STX gibt es in 10 verschiedenen Größen, also sollte für jede Hand die passende Größe dabei sein. Neben dem guten Sitz ist auch die einfache Bedingung der Handschuhheizung hervorzuheben. Diese lässt sich über den Push-Button steuern – je Klick steigt die Heizleistung um eine Stufe. Der Knopf ist relativ groß und kann problemlos mit angezogenen Handschuhen bedient werden.
Daniel Larndorfer
Praxistest bei unterschiedlichen Bedingungen
Skitag 1 (Vormittag leichte Minusgrade – Mittag Regen)
Den ersten Praxistest unterzog ich den Zanier Heat STX zum Saisonstart beim Alpin-Skifahren. Am Vormittag lagen die Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und ich aktivierte die zweite von drei Heizstufen. Da merkte ich gleich, was für ein Potenzial im Handschuh steckt und dass er auch bei sehr kalten Temperaturen warmhalten wird. Die Stufe 2 war hier eindeutig zu viel und ich stellte innerhalb von kurzer Zeit gleich auf Stufe 1 um. Hier merkt man den Heizeffekt nur minimal. Das war die optimale Einstellung bei leichten Minusgraden bis zum Mittag.
Dann wurde es etwas wärmer und ich schaltete die Heizung ab. Jetzt konnte ich die Wasserdichtheit austesten, da es leicht zu regnen begann. Auch hier überzeugte der Handschuh voll und ganz! Die Finger blieben trocken und man merkte nichts von Wind und Regen.
Daniel Larndorfer
Daniel Larndorfer
Skitag 2 (Minusgrade und leichter Schneefall)
Am nächsten Tag gings dann zum Freeriden. Im Vergleich zum Vortag herrschten komplett andere Bedingungen, aber auch hier brachte der Zanier Heat STX eine tolle Leistung. Bei minus 5 bis minus 8 Grad waren die beheizten Handschuhe auf Stufe 2 eingestellt und mich überkam nie das Gefühl von Kälte in den Händen. Ich hatte den ganzen Tag wohlig warme Hände, wodurch sich generell der ganze Tag wärmer anfühlte, als er tatsächlich war!
Daniel Larndorfer
Was mich etwas störte, war die Umsetzung der Funktion der Handschlaufe. Allgemein gefällt mir eine Schlaufe beim Handschuh ganz gut, da man das Gefühl hat den Handschuh nicht verlieren zu können. Leider zieht sich die Schlaufe bei diesem Modell immer enger zusammen, was am Handgelenk mit der Zeit etwas einschnürt und beengt. Sehr gut war dafür aber die Beweglichkeit der Hände und der Grip, z.B. am Skistock. Mit dem verwendeten Material hat man ein gutes Feingefühl und den Stock sicher im Griff.
Daniel Larndorfer
Daniel Larndorfer
Skitag 3 (Skitour bei leichten Minusgrade)
Auch auf Skitour wollte ich die Handschuhe testen und ich muss sagen, wenn einen das zusätzliche Gewicht nicht stört sind die Zanier Heat ein guter Begleiter auf einer Tour. Beim Aufstieg werden sie natürlich nicht benötigt, aber wer kennt nicht das Gefühl von kalten Fingern und Händen nach oder während des Abfellens? Hier habe ich die Handschuhe kurz vor dem Abfellen auf Stufe 3 eingeschaltet und konnte mir die Hände danach schnell und angenehm wärmen. Für Frostbeulen ist der beheizbare Handschuh also allemal auch auf Skitouren zu empfehlen.
Daniel Larndorfer
Mein Testfazit zum Zanier Heat STX
Der Zanier Heat STX hat seinen angegebenen Einsatzbereich beim Freeriden und Alpin-Skifahren. Und auch genau da spielt er seine Stärken aus. Er ist angenehm zu tragen, man kann ihn durch die Schlaufen anpassen, hat guten Grip und darüber hinaus ist er durch die unterschiedlichen Heizstufen bei jeder Temperatur tragbar. Falls einen das zusätzliche Gewicht nicht stört, macht der Zanier Heat STX auch einen guten Eindruck auf Skitouren. Also ein top Begleiter im Winter, vor allem für Wintersportler mit kalten Händen.