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Bergstiefel für Touren in luftiger Höhe
Bergstiefel sind - wie der Name schon sagt - hochschaftige, feste Stiefel, die speziell für Bergtouren konstruiert wurden. Das impliziert die Nutzung auf mitunter grobblockigen Pfaden und die Bewältigung von Kletterstellen - sie fühlen sich also genau dann wohl, wenn Wanderschuhe an ihre Grenzen stoßen. Die meisten Bergstiefel lassen sich in die Kategorien B/C und C einordnen und zeichnen sich daher durch folgende Eigenschaften aus:
- Steigeisenfest: Was die Steigeisenfestigkeit angeht, sind die meisten Bergstiefel mindestens bedingt steigeisenfest (also für Steigeisen mit Riemenbindung) bis hin zu Kipphebel-Steigeisen-geeignet. In den Produktbeschreibungen findest Du in der Regel einen entsprechenden Hinweis.
- Bergstiefel Kategorie BC vs. C: B/C-Stiefel bieten mehr Flexibilität für gemischtes Gelände und rollen besser ab. Bergstiefel der Kategorie C hingegen spielen ihre Stärken bei Touren im Hochgebirge auf Gletschern sowie härtesten Trekking-Touren aus.
- Unterschied Berg- vs. Wanderstiefel: Der Unterschied zwischen Bergstiefeln und Wanderstiefeln (bzw. leichteren Trekkingstiefeln) liegt primär in der festeren, robusteren Konstruktion und der steiferen Zwischensohle, die bei vielen Modellen auch die Nutzung von Leichtsteigeisen oder Steigeisen mit Kipphebel erlaubt. Bergstiefel geben dem Fuß mehr Stütze und Halt in schwierigem Gelände.
Vielseitige Einsatzbereiche für Bergstiefel
Bist Du in alpinem Gelände unterwegs, kommst Du um einen echten Bergstiefel kaum herum. Dennoch ist Bergschuh nicht gleich Bergschuh - beim Kauf Deines neuen Schuhwerks solltest Du Dich daher am geplanten Einsatzzweck orientieren.
- Bergstiefel für Klettersteige: Bergstiefel für Klettersteige sind meist etwas leichter konstruiert und ähneln eher einem (Leicht-)Wanderstiefel statt dem klassischen Bergstiefel. Schließlich willst Du speziell auf anstrengenden Klettersteigen nicht zu viel Gewicht am Fuß haben. Wichtig ist eine abriebfeste, griffige Frontpartie, die den intensiven Felskontakt bei Klettersteigen wegstecken kann und auch kurze Reibungskletterpassagen ermöglicht. Um dem Fuß etwas mehr Bewegungsfreiheit zu bieten, haben diese Klettersteigschuhe einen etwas niedrigeren Schaft.
- Bergstiefel für Alpenüberquerung: Bergstiefel für eine Alpenüberquerung sollten "das Beste aus beiden Welten" mitbringen - also den Komfort und das gute Abrollverhalten eines Wanderschuhs sowie die Trittfestigkeit und die Robustheit eines Bergstiefels. Ein leichtes Gewicht und (Leicht-)Steigeisenfestigkeit sind darüber hinaus wünschenswert!
- Ultraleichte Bergstiefel: Spätestens Ueli Steck hat das Speedbergsteigen populär gemacht - und damit auch eine neue Schuhklasse begründet. Warum sollte es nur ultraleichte Laufschuhe und nicht auch ultraleichte Berg- und Hochtourenstiefel geben? Scarpa hat beispielsweise mit der Ribelle-Serie ultraleichte Hochtourenstiefel im Programm, die den Materialeinsatz auf das unbedingt Nötige reduzieren.
Tipp: Nur ein hochwertiger Bergstiefel ist ein guter Bergschuh. Spezialisierte Outdoor-Marken wie Lowa, Meindl, Hanwag, Salewa oder auch La Sportiva haben Bergstiefel für Damen und Herren im Angebot, die den Anforderungen Deiner alpinen Touren gerecht werden.
Darauf solltest Du beim Kauf von Bergstiefeln achten
Damit Du das perfekte Modell für Dich und Deine Bergtouren findest, solltest Du beim Kauf auf einige Punkte besonders Wert legen.- Wasserdichte und atmungsaktive Membrane gehören bei Bergstiefeln zur Standardausstattung. Einige Modelle verzichten zwar auf Funktionsmembrane - diese stellen aber in der technischer werdenden Konstruktion von Bergschuhen eine Randerscheinung dar. Beispiel ist das Modell “Ortler” von Meindl. Alternativ wird bei einigen Modellen auch erfolgreich das klassische Leder mit synthetischen Innen- und Oberstoffen kombiniert.
- Hinsichtlich der Schuhgröße gilt bei Bergstiefeln, besser ein bisschen zu groß als ein bisschen zu klein kaufen, damit Du beim Bergabgehen verlässlich vor blauen Zehennägeln gefeit bist. Da sich Bergstiefel durch ihre steife Konstruktion kaum noch an den Fuß anpassen, sollte die Passform von Anfang an stimmen.
- Einzelne Hersteller wie Hanwag haben Trekking- und Bergstiefel speziell für breitere Füße im Programm - diese sind beispielsweise mit dem Zusatz “Wide” (Hanwag) oder “Comfort Fit” (Meindl) gekennzeichnet. Falls Du am sogenannten Hallux Valgus (“Ballenzeh”) leidest, solltest Du im Zweifel zu einem Lederstiefel greifen. Diese bieten die Möglichkeit, durch einen Fachmann an einzelnen Stellen etwas geweitet zu werden. Hanwag hat mit seiner Bunion-Kategorie darüber hinaus Schuhmodelle im Programm, die auf Basis eines speziellen Hallux Valgus-Leistens hergestellt wurden.
Was zeichnet Expeditionsstiefel aus?
Expeditionsstiefel der Kategorie D sind die erste Wahl für die ganz hohen Berge. Durch ihre Konstruktion (siehe oben) steht hier der Wärmeerhalt, der Schutz vor Erfrierungen und extreme Robustheit an allererster Stelle. Damit ist auch klar, in welcher Höhenlage sich Expeditionsstiefel wohl fühlen - 5000 Meter aufwärts!
Einzelne Hersteller bieten Expeditionsstiefel für verschiedene Höhenbereiche an - ein Hinweis darauf verbirgt sich oftmals in den Produktnamen wie zum Beispiel bei den Stiefeln der Marke Mammut (Mammut Nordwand 6000 High) oder Scarpa (Scarpa Phantom 6000).
Unterschied Expeditionsstiefel vs. Bergstiefel
Expeditionsstiefel unterscheiden sich von Bergstiefeln durch ihren höheren Schaft, an den meist eine hohe Gamasche angeschlossen ist. Oftmals ist die gesamte Schnürung des Schuhs unter der Gamasche verborgen und nur über einen wasserdichten Reißverschluss zugänglich.
Expeditionsstiefel basieren häufig auf Hochtourenstiefeln, die durch die bereits genannten Elemente für den Einsatz bei kälteren Temperaturen optimiert wurden. Bei einzelnen Modellen wurden isolierende Elemente mit z.B. Primaloft-Futter eingefügt, auch BOA-Schnellschnürverschlüsse oder wärmereflektierende Aluminiumfolie kommen zum Einsatz.
Expeditionsstiefel: wasserdicht & steigeisenfest
Bei Expeditionsstiefeln kommt in der Regel kein Leder, sondern primär Kunststoffe zum Einsatz - je nachdem, für welche Höhenlage der Schuh konstruiert wurde. Isolationsmaterialien sind ebenso die Regel wie eine permanente, zuverlässige Wasserdichtigkeit, oft unter Zuhilfenahme einer atmungsaktiven Gore Tex-Membran. Schließlich müssen Expeditionsstiefel mit den widrigsten Wetterbedingungen zurechtkommen. Zuverlässige Steigeisenfestigkeit mit und eine integrierte Gamasche sind bei Expeditionsstiefeln Standard.
Bei Expeditionsstiefeln sind Deine Zehen mit etwas mehr Spielraum zudem stärker vor Erfrierungen geschützt. Daher im Zweifel mehrere Größen mit dicken Socken probieren, ehe Du Dich entscheidest!